Trotz der überaus angespannten globalen Lage sind moderne, hochwertige Büroflächen in Tschechien und der Slowakei noch immer veritable Assets.
Die globale Unsicherheit hat auch vor Tschechien nicht haltgemacht. Die dort spürbarsten Konsequenzen der geopolitischen Krise: die massiv gestiegenen Energiekosten sowie die Frage der Energieversorgung. In der Slowakei, wo S IMMO in Bratislava zwischen Innenstadt und Hafen am Büro-, Retail- und Wohnungsmarkt aktiv ist, gestaltet sich die Situation laut COO Friedrich Wachernig anders: „Der Ukraine-Krieg fällt hier noch vergleichsweise wenig ins Gewicht. Der Development-Markt ist noch nicht sichtbar betroffen.“ Die Projekte seien bereits vor mehreren Jahren gestartet und während der Bauphase nicht gestoppt worden, so der COO weiter. In Sachen Energiekosten versucht S IMMO in der Slowakei, mit Energiesparmaßnahmen gegenzusteuern. Am tschechischen Markt verfolgt man derzeit keine Projekte.
Premium-Büroflächen gefragt
Sehr wohl tut dies CA Immo. Für das Unternehmen ist das Land ein strategischer Kernmarkt. „Derzeit halten wir in Prag Büroimmobilien im Wert von rund 470 Millionen Euro, was etwa sieben Prozent unseres internationalen Immobilienvermögens entspricht“, offenbart Susanne Steinböck, Group Head of Corporate Communications and Sustainability. Erst kürzlich konnte CA Immo mit „Mississippi House“ und „Missouri Park“ im Gewerbegebiet River City Prague zwei neue Fertigstellungen voll vermieten. Allein in den ersten fünf Monaten 2022 schloss man in insgesamt sieben Prager Büroimmobilien 18 Mietverträge ab. Steinböck: „Diese positive Vermietungsleistung bestätigt unseren Anspruch, Büroflächen anzubieten, die deutlich besser als das Homeoffice sind und in denen die Menschen gerne arbeiten.“ Wachernig sieht das ähnlich: „Der Fokus in Tschechien und der Slowakei liegt auf hochwertigen und ESG-konformen Büroimmobilien.“
Ein Meilenstein in Prag
Schon im April eröffnete UBM Development im Prager Zentrum ein Lifestyle-Luxury-Hotel der Marke Andaz. In nur zweieinhalb Jahren verwandelte der Immobilienentwickler das denkmalgeschützte Palais in ein von Hyatt betriebenes Fünf-Sterne-Haus. „In der fast 150-jährigen Geschichte unseres Unternehmens ist das Andaz Prague definitiv ein Meilenstein“, so UBM-COO Martina Maly-Gärtner.