Gründer Simon Vestner hat nach Insolvenzverfahren sämtliche Anteile der Digital Spine GmbH via Management Buy-Out übernommen.
Im August musste das PropTech Digital Spine GmbH, bekannt unter der Marke Aufzughelden, Insolvenz anmelden. Nach der Genehmigung des Sanierungsverfahrens durch Gläubigerversammlung am Montag im Amtsgericht Charlottenburg in Berlin hat nun der Gründer und Geschäftsführer Simon Vestner sämtliche Anteile am Unternehmen via Management Buy-Out übernommen. Dieser plant jetzt einen Neustart des Unternehmens, wie Vestner in einer Aussendung am Dienstag mitteilt.
„Der Neustart wird uns die Freiheit geben, flexibler und unabhängiger auf die Bedürfnisse unserer Kunden zu reagieren. Mit dem Management-Buy-out haben wir die Möglichkeit, unsere Position als Innovationsführer in der Aufzugsbranche zu stärken“, so Simon Vestner. Künftig konzentriere sich Aufzughelden by Digital Spine auf Smart Maintenance, ein Konzept zur Digitalisierung und Optimierung der Aufzugswartung. Kernstück ist die Aufzughelden-Box, eine IoT-Lösung, die direkt an die Steuerungseinheit von Aufzügen angeschlossen wird. Sie ermöglicht die Erhebung, Analyse und Bereitstellung aller relevanten Daten für Immobilienbetreiber, Verwalter sowie Wartungsunternehmen. Das Ziel: effizientere Wartungsprozesse, geringere Kosten und ein reduzierter Verwaltungsaufwand – unabhängig von bestehenden Wartungsverträgen.
Trotz der Insolvenz konnte der Geschäftsbetrieb aufrechterhalten werden. „Wir freuen uns sehr, dass uns viele Kunden die Treue gehalten haben und danke allen, die uns unterstützt haben. Mit vollständig entwickelter Technologie und finanzieller Stabilität blicken wir zuversichtlich in die Zukunft“, so Vestner.