Die stattfindende Transformation in der Arbeitswelt macht eine Umgestaltung der Büros notwendig – das verdeutlichen die Ergebnisse einer von teamgnesda durchgeführten Befragung, die im Office Report 2023 zusammengefasst wurden.
So ist in den vergangen zwei Jahren bei 81 Prozent der Teilnehmer der Bedarf an Interaktionsflächen gestiegen. 75 Prozent sind der Meinung, dass es mehr Maßnahmen zur Förderung der Zugehörigkeit bedarf und das Office mehr Anziehungskraft haben muss. 83 Prozent der Organisationen sehen Potenzial bei der Flächenoptimierung
Darüber hinaus, das zeigen die Studienresultate, ist die Akzeptanz von Sharingmodellen um 64 Prozent gestiegen; die Konzepte des tätigkeitsbasierten Arbeitens mit Sharing konnten sich somit etablieren. Die Wirkung auf Flächeneffizienz ist nicht von der Hand zu weisen. Unternehmen mit einem Sharing-Modell für die Mehrheit der Mitarbeiter benötigen laut teamgnesda bis zu 30 Prozent weniger Fläche pro Mitarbeiter.
Dem Office Report 2023 zufolge, dem eine Datenbasis von 97.500 Mitarbeitern an 75.900 Arbeitsplätzen zugrunde liegt, hat zudem die Verfolgung von Nachhaltigkeitszielen einen hohen Stellenwert. 90 Prozent der Befragten erklären, ihre Mitarbeiter zu mehr Nachhaltigkeit – z.B. Abfall zu vermeiden oder den CO2-Footprint zu reduzieren – zu motivieren.
Plus: Dass Home-Office gekommen ist, um zu bleiben, dem stimmen 93 Prozent der Befragten zu. 77 Prozent sind überzeugt, dass die Produktivität durch Home-Office bzw. Remote Work gefördert wird und 87 Prozent geben an, dass Home-Office nicht missbräuchlich genutzt wird. Das Vertrauen in das neue „büro-unabhängige“ Arbeiten seitens der Arbeitgeber ist daher sehr hoch. Laut Office-Report arbeiten derzeit 81 Prozent mehr als einen Tag nicht im Büro, 36 Prozent mehr als zwei Tage. Die Idealvorstellung ist für 89 Prozent mehr als einen Tag nicht vom Büro aus zu arbeiten und für 40 Prozent sogar mehr als zwei Tage.
Auch wenn der gesamte Flächenbedarf bei vielen Unternehmen zurückgeht, zeigt die Verteilung innerhalb der benötigten Flächen starke Veränderung und hohe Inhomogenität. Während in den vergangenen zwei Jahren der Flächenbedarf für 42 Prozent bereits gesunken ist, ist er für 35 Prozent hingegen gestiegen, bei den restlichen 23 Prozent ist er unverändert. Das ist vermutlich auf den hohen New-Work-Grad der Teilnehmer zurückzuführen.