Vor allem Industrie und Bauwirtschaft entwickelten sich schwach.
Die schwache österreichische Konjunktur ist auch im vierten Quartal des abgelaufenen Jahres nicht in die Gänge gekommen. Laut einer aktuellen Schnellschätzung des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) verharrte das Bruttoinlandsprodukt in diesem Zeitraum in einer Seitwärtsbewegung, nach Rückgängen bei den Vorquartalen. Vor allem Industrie und Bauwirtschaft entwickelten sich schwach, wohingegen es in den Bereichen Konsum und konsumnahen Dienstleistungen besser lief. Was wohl auch ein Effekt des Weihnachtsgeschäfts im Zusammenhang mit dem starken Touristenaufkommen gewesen ist.
In den Bereichen Information und Kommunikation, Finanz- und Versicherungsleistungen sowie Grundstücks- und Wohnungswesen ging die Wertschöpfung leicht um 0,5 Prozent zurück. Im Dienstleistungssektor zeigte sich ein gemischtes Bild: Während die Wertschöpfung in Handel, Verkehr, Beherbergung und Gastronomie um 0,9 Prozent über dem Vorquartal lag, war das Wachstum bei sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen verhaltener mit plus 0,4 Prozent.