Grundsteinlegung für 74 Mietwohnungen in nahezu emissionsfreier Wohnanlage. Heizung und Kühlung soll über Eisspeicher erfolgen. Fertigstellung im Herbst 2024.
Die SÜBA hat den Grundstein für eine nahezu emissionsfreie Wohnanlage am ehemaligen Etienne Aigner-Hauptsitz in der Marbachstraße 9 in München gelegt. Bis zum Herbst 2024 entstehen dort 74 Mietwohnungen, laut Aussendung der SÜBA ist die Immobilie bereits DGNB Gold vorzertifiziert worden. Das auch, weil neuartige Technologien zum Einsatz kommen, die den Ressourcenverbrauch minimieren sollen. So werde auch ein Eisspeicher eingesetzt, über den die Wohneinheiten beheizt und gekühlt werden.
Klemens Hallmann, Gründer der Hallmann Holding und Eigentümer der SÜBA AG sagt in einer Stellungnahme, dass am effizienten Einsatz von Ressourcen und erneuerbaren Energien kein Weg vorbeiführt: „Mit der bewährten Green-Building-Strategie der SÜBA, dem Verzicht auf fossile Energieträger und dem Fokus auf eine CO2-optimierte Bauweise, leisten wir bereits seit vielen Jahren Pionierarbeit.“ Heinz Fletzberger, Vorstand bei der SÜBA: „unserem neuen Wohnprojekt in der Marbachstraße in München unter Beweis stellen können. Unsere Wohnprojekte entlasten nicht nur die Umwelt, sondern auch die Mieterinnen und Mieter. Dank neuer Technologien sind die Energiekosten für die Bewohnerinnen und Bewohner signifikant niedriger.“
Besonderes Augenmerk legt die SÜBA auf den genannten Eisspeicher. Dieser entziehe mit Hilfe einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe dem eigens errichteten, 600 Quadratmeter fassenden Wasserreservoir Energie. Im Winter wird dem Wasser Wärme entzogen, wodurch es kontrolliert vereist wird. Die Wärmeentnahme betreibt in der Folge zwei Wärmepumpen, die Energie für Fußbodenheizung und Warmwasseraufbereitung liefern. Über Solarkollektoren in den Freiflächen der Wohnanlage wird dem Wasser im Tank wieder Wärme zugeführt. Albert Heinermann, Geschäftsführer SÜBA Deutschland: „Durch den Einsatz des Eisspeichers und der Photovoltaikmodule kommt unser Projekt in der Marbachstraße 9 ohne fossile Energieträger aus, sodass der CO2-Ausstoß deutlich sinkt. Damit sind die Kosten für Heizung, Kühlung und Allgemeinstrom für die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner wesentlich geringer als bei einer herkömmlichen Energieversorgung.“