ARGE Sabine Penz – Kurt Rumplmayr entscheiden Wettbewerb für Planung des bei Brand zerstörten Innsbrucker Hofgartencafés für sich.
Die Architekten für den Neubau des 2019 bei einem Brand zerstörten Hofgartencafés in Innsbruck stehen fest: Im Rahmen eines internationalen Architekturwettbewerbs setzte sich das Konzept des Innsbrucker Architektenbüro „ARGE Sabine Penz – Kurt Rumplmayr“ aus 98 Projektentwürfen durch. Ziel des Wettbewerbs war es, ein modernes, zeitgemäßes und denkmalgerechtes Projekt zu finden, dass die Besonderheiten und spezifischen Anforderungen des denkmalgeschützten Hofgartens bestmöglich berücksichtigt. In der abschließenden Jurysitzung am 24. und 25. November 2022 wurde der Entwurf von der ARGE Sabine Penz – Kurt Rumplmayr (Innsbruck) zum Siegerprojekt gekürt.
Das Gewinnerprojekt lasse laut Jury das neue Hofgartencafé beinahe deckungsgleich auf dem historischen Fußabdruck des Vorgängerbaues von Clemens Holzmeister entstehen. Das räumliche Konzept basiere auf der Idee, die unterschiedlichen Atmosphären des Parks in das Gebäude zu übertragen und möglichst alle Gäste von diesen profitieren zu lassen. Es werden vier Gebäudevolumen mit teilweise unterschiedlicher Höhenentwicklung um eine zentrale und räumlich überhöhte Mitte so angeordnet, dass ein fließendes Raumkontinuum mit Ausblicken Richtung Hofgartenmauer im Osten zu den hochstämmigen Laubbäumen Richtung Süden und in die bestehende Lichtung mit Blick in die umliegende Bergwelt entsteht. Das vorgeschlagene Konzept lässt alle Bestandsbäume unberührt. Sehr positiv hervorgehoben wurde auch der Vorschlag, den mittels Metallvorhängen zwischen Gebäude und Hofgartenmauer abgegrenzte Außenbereich für Abendgäste anzubieten, um diesen auch außerhalb der Öffnungszeiten des Parks das Café nutzen zu können.