Baustart für 22 Einheiten – Projekt setzt auf erneuerbare Energie und bauteilaktiviertes Heizen und Kühlen.
Am autofreien Migazziplatz in Wien-Meidling hat am Freitag der offizielle Spatenstich für das Wohnbauprojekt „Migazziplatz 1“ stattgefunden. Das Vorhaben umfasst 14 freifinanzierte Eigentumswohnungen und acht Büroeinheiten, die laut Projektentwickler weiterhin verfügbar sind. Der Standort liegt unweit des Meidlinger Markts und soll eine Kombination aus städtischem Umfeld und ruhiger Wohnlage bieten.
Der Umbau des früheren Firmengeländes der Getränkehandelsfirma Ferdinand Grasl erfolgt innerhalb einer Bauzeit von rund eineinhalb Jahren. „Wir transformieren einen traditionsreichen Gewerbestandort in ein zeitgemäßes Wohnprojekt“, sagte Projektentwickler Michael Steffek (HAND GmbH) beim Spatenstich. Die Lage zeichne sich durch eine gute Verkehrsanbindung und vielfältige Nahversorgung aus.

Das Energiekonzept setzt auf Tiefensonden, Wärmepumpe und Photovoltaik. Die bauteilaktivierte Nutzung der erzeugten Energie soll sowohl im Winter zum Heizen als auch im Sommer zur Kühlung eingesetzt werden. „Die Kombination aus regenerativen Systemen und effizienter Gebäudetechnik soll einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen Energieversorgung leisten“, erklärte Gernot Baumgartner vom Generalunternehmer Leyrer + Graf.
Neben den Bauherren Walpurga und Ferdinand Grasl nahmen Vertreter der Bezirksvertretung, der örtlichen Bauaufsicht sowie des Architekturbüros Atelier23 am Spatenstich teil. Bezirksvertreter Wolfgang Zorko betonte, das Projekt füge sich „in die Entwicklung des Grätzls rund um den Meidlinger Markt“ ein.






