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Mietwohnungsnot in Europa spannt sich weiter an

von Charles Steiner
27. Mai 2025
in Europa, International, Österreich, Wohnen, Wohnprojekte
Der Mangel an Mietwohnungen in Europa verschärft sich zunehmend. Foto: pixabay.com

Der Mangel an Mietwohnungen in Europa verschärft sich zunehmend. Foto: pixabay.com

Catella: Anstieg um 2,4 Prozent innerhalb von sechs Monaten – Geringe Neubautätigkeit sorgt für Angebotsengpässe.

Die geringe Neubautätigkeit der letzten Jahre führt zunehmend zu einer Verknappung – vor allem bei Mietwohnungen – und das drückt sich in steigenden Mieten aus. Nach Angaben von Catella Research sind die Mieten in 48 von 59 untersuchten Städten innerhalb eines halben Jahres im Durchschnitt um 2,4 Prozent gestiegen. Der ungewichtete Mittelwert liegt laut dem „Catella Residential Market Overview Q1/2025“ derzeit bei 20,02 Euro pro Quadratmeter. Gleichzeitig nimmt die Überbelegung von Mietwohnungen zu – ein Indiz für die wachsende Wohnungsnot in vielen europäischen Ballungsräumen.

„Das erste Quartal 2025 war erneut von großer Unsicherheit geprägt. Trotzdem konnten wir ein moderates Wachstum der Kaufpreise sowie stabilisierte Renditen feststellen“, sagte Lars Vandrei, Head of Research bei Catella Investment Management. Die Nachfrage auf dem Mietmarkt bleibe ungebrochen hoch, was sich „in steigenden Mietpreisen und einer zunehmenden Überbelegung zeigt“.

Besonderes Augenmerk legt die Studie auf die Entwicklung der Überbelegungsquote in Europa. In der EU lebten 2024 rund 16,9 Prozent der Bevölkerung in zu kleinen Wohnungen – ein Rückgang gegenüber 2014 (18,1 Prozent). Gleichzeitig nahm jedoch der Anteil der überbelegten Mieterhaushalte deutlich zu: von 20,4 Prozent im Jahr 2014 auf 24,4 Prozent im Jahr 2024. In Ländern wie Belgien, Spanien, Irland und Deutschland ist der Anstieg besonders ausgeprägt. In Deutschland etwa lebten 2024 rund 18,4 Prozent der Mieterinnen und Mieter in überbelegten Wohnungen – 6,9 Prozentpunkte mehr als zehn Jahre zuvor. „Gerade die gestiegene Überbelegung unter Mietern deutet auf eine strukturelle Knappheit hin, die sich ohne gezielte Maßnahmen zur Schaffung von Wohnraum kaum entschärfen lässt“, so Vandrei weiter.

Den höchsten Durchschnittsmietpreis verzeichnet Dublin mit 40,00 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von London mit 39,30 Euro und Genf mit 34,50 Euro. Wien rangiert dabei mit 15.70 Euro pro Quadratmeter im Mittelfeld. Die günstigsten Mieten wurden in Leipzig (10,30 Euro), Lüttich (11,05 Euro) und Graz (11,10 Euro) registriert. Bei den Eigentumspreisen zeigt sich ein gemischtes Bild: In 31 der 59 untersuchten Städte stiegen die Preise. Der Durchschnittswert liegt aktuell bei 5.696 Euro pro Quadratmeter, ein Zuwachs von 0,9 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal 2024. Am teuersten bleibt der Markt in Genf mit 15.720 Euro pro Quadratmeter, vor Zürich (13.870 Euro) und London (13.440 Euro). Die niedrigsten Kaufpreise wurden in den finnischen Städten Jyväskylä (2.240 Euro) und Oulu (2.370 Euro) gemeldet.

Die durchschnittlichen Spitzenrenditen für Mehrfamilienhäuser verharren bei 4,58 Prozent. Besonders niedrige Renditen gibt es in Stockholm (2,50 Prozent), Zürich und Genf (jeweils 2,70 Prozent). Die höchsten Werte erzielen laut Catella Investoren in Cork mit 6,25 Prozent, sowie in den polnischen Städten Krakau, Breslau (je 6,00 Prozent) und Warschau (5,75 Prozent).

In allen untersuchten deutschen Städten sind die Mieten gestiegen. Spitzenreiter ist München mit 24,50 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von Frankfurt (19,50 Euro) und Stuttgart (18,30 Euro). Auch bei den Eigentumspreisen führt München mit 9.970 Euro, gefolgt von Frankfurt (6.980 Euro) und Hamburg (6.810 Euro). Die höchsten Spitzenrenditen innerhalb Deutschlands verzeichnet Leipzig mit 5,25 Prozent, die niedrigsten München mit 4,20 Prozent.

Tags: Catella Investment ManagementCatella Research
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