Zusammenarbeit für Infrastruktur von E-Ladestationen begonnen. Erste Projekte bereits abgeschlossen.
Das Wiener PropTech Payuca und der Energiekonzern Verbund sind eine Kooperation zum Ausbau der Infrastruktur von E-Ladestationen in Mietwohnhäusern eingegangen. Über diese Zusammenarbeit werde der Verbund Wohnungsunternehmen bei der Finanzierung der Infrastruktur unterstützen, während Payuca die Planung und den Vertrieb übernehmen wird. Erste Projekte seien bereits erfolgreich lanciert werden, weitere Planungen laufen auf Hochtouren, wie es Montagmorgen in einer Aussendung heißt.
Als Beispiel für bereits abgeschlossene Projekte nannte das PropTech 18 E-Stellplätze in einem Wohnprojekt in der Erdberger Lände 36-38, über das Mieter bereits die Möglichkeit haben, über ein Wallbox-Abo bei Payuca diese Stationen zu nutzen. Als erste Kunden dieses gemeinsamen Projekts konnte überdies etwa die Art-Invest gewonnen werden, die unter anderem im Eigentum des Millennium Tower ist und in unmittelbarer Nähe ein Wohnungsprojekt realisiert.
Laut Angaben von Payuca und Verbund seien bis Ende März des heurigen Jahres allein in Österreich über 11.000 E-Autos neu zugelassen worden, was fast 18 Prozent der Gesamtzulassungen entspricht. Damit steige auch der Bedarf an Ladestationen, Schätzungen zufolge würden bereits zwischen 80 und 90 Prozent der Ladevorgänge zuhause stattfinden, sofern eine entsprechende Infrastruktur vorhanden ist. Mit der Kooperation wolle man die Infrastruktur an solchen Stationen noch schneller ausbauen. Dominik Wegmayer, Co-Founder und -CEO von Payuca, prognostiziert, dass der Anteil der E-Autos im Zuge des Verbrenner-Aus 2035 rasant ansteigen werde: „Noch fehlt es aber an einer ausreichenden E-Ladeinfrastruktur – vor allem abseits der Straße. Der Wohnwirtschaft wird hierbei eine wichtige Schlüsselfunktion zukommen.“
Martin Wagner, Geschäftsführer Verbund Energy4Business: „Elektromobilität ist der Schlüssel zur nachhaltigen Senkung der CO2-Emissionen im Individualverkehr. Deshalb ist es uns wichtig, zukunftsfitte und praktikable Lösungen anzubieten, damit die Elektromobilität für alle Nutzer:innen attraktiv wird.“