Otto Immobilien erhält exklusives Verkaufsmandat für barockes Stadthaus in der Grünangergasse.
Das historische Palais Fürstenberg in Wien steht zum Verkauf. Wie Otto Immobilien, die mit der exklusiven Vermarktung des Palais Fürstenberg in der Wiener Innenstadt beauftragt ist, berichtet, umfasst historische Gebäude in der Grünangergasse 4 umfasst rund 792 Quadratmeter Nettonutzfläche und steht unter Denkmalschutz. Laut immobilien investment-Grundbuchsabfrage gehört das Gebäude aktuell zu einer Hälfte dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels, die andere zum Verband Druck und Medientechnik.
Das Palais, auch als „Österreichisches Buchgewerbehaus“ bekannt, wurde zwischen 1702 und 1720 nach Plänen im Stil von Johann Lucas von Hildebrandt errichtet. Es verfügt über eine barocke Fassade sowie Innenräume wie einen Prunksaal im Renaissancestil, den „Rosa Salon“ im Rokoko und eine Bibliothek. „Das Palais Fürstenberg ist nicht nur ein markantes Stück Wiener Architekturgeschichte, sondern auch ein Objekt mit Potenzial für eine nachhaltige, zukunftsorientierte Nutzung“, sagte Eugen Otto, Geschäftsführer von Otto Immobilien. „Die Lage im Herzen Wiens, nur wenige Schritte vom Stephansplatz entfernt, macht es zu einer besonderen Gelegenheit für Käuferinnen und Käufer mit langfristiger Perspektive.“
Die Geschichte des Gebäudes reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück. 1390 wurde das Grundstück erstmals urkundlich erwähnt, später ging es in den Besitz der Stadt Wien über. 1702 ließ Johann Ernst von Hatzenberg das Haus zu einem Palais umbauen. Ab 1875 war es im Eigentum von Prinzessin Elisabeth von Croy, ehe Kardinal Friedrich Landgraf von Fürstenberg es erwarb und umfassend renovieren ließ. Seit 1927 ist das Gebäude Sitz der Buchgewerblichen Verbände. Die Liegenschaft im ersten Bezirk umfasst eine Grundstücksfläche von 376 Quadratmetern. Äußerlich ist das Palais weitgehend intakt, die technische Ausstattung – darunter Heizung, Elektrik und Lift – gilt als erneuerungsbedürftig.