Multidienstleister erweitert Haustechnik-Bereich um Sanierungsleistungen – Fokus auf Werterhalt und nachhaltige Betreuung von Immobilien.
Das Familienunternehmen Attensam erweitert sein Leistungsportfolio und bietet künftig auch Sanierungsarbeiten an. Im Geschäftsjahr 2024/2025 hat der österreichische Multidienstleister den Bereich „Haustechnik & Wartung“ um Sanierung ergänzt, um die Instandsetzung von Wohnungen und Gebäuden als fixen Bestandteil seiner Dienstleistungen zu etablieren. Ziel sei es, den langfristigen Werterhalt von Immobilien zu sichern, so Attensam am Dienstag vor Journalisten.
„Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten ist es entscheidend, vorhandene Werte zu sichern. Das Interesse an Sanierung und Instandhaltung ist deutlich gestiegen. Der Trend geht klar in Richtung Werterhalt – und genau hier setzt Attensam mit seinem Multidienstleister-Modell an“, erklärt Geschäftsführer Oliver Attensam. Im abgelaufenen Geschäftsjahr habe das Unternehmen mit rund 1.600 Beschäftigten einen Umsatz von 124,4 Millionen Euro erzielt, was einem Zuwachs von 6,8 Prozent entspricht. Attensam setzt dabei auf eine neue Organisationsstruktur, die Dienstleistungen und Qualitätsstandards österreichweit vereinheitlicht.
Laut einer von Attensam beauftragten Umfrage unter Immobilienbesitzerinnen und -besitzern sehen fast alle Befragten regelmäßige Wartung als wesentlichen Beitrag zum Immobilienwert. Kleine Schäden rechtzeitig zu beheben, bevor sie zu kostspieligen Sanierungen führen, sei entscheidend für die Werterhaltung. „Unsere Erfahrung zeigt, dass viele Reparaturen vermeidbar wären, wenn Objekte regelmäßig gepflegt werden“, resümiert Geschäftsführer Michael Hackl. Dazu setzt Attensam auf geschulte Haustechnik-Teams und standardisierte Kontrollprozesse, um technische Mängel frühzeitig zu erkennen. Zu den häufigsten Ursachen für Gebäudeschäden zählen laut Attensam defekte Dachrinnen, tropfende Wasserhähne, mangelhafter Blitzschutz, Feuchtigkeitsschäden und undichte Fenster oder Türen.
Um das Angebot in allen Bundesländern weiter auszubauen, investiert Attensam in den kommenden drei Jahren rund zehn Millionen Euro in seine Standorte. Neben dem Hauptsitz in Klosterneuburg profitieren auch Niederlassungen in Salzburg, Linz und Niederösterreich von der Expansion. Erst im Mai 2025 wurde in der Stadt Salzburg ein neuer Standort eröffnet, der als regionales Headquarter fungiert. „Wir investieren einen zweistelligen Millionenbetrag, um unsere Services österreichweit noch besser anbieten zu können. Der Blick in die einzelnen Bundesländer zeigt, wie wichtig regionale Präsenz für die Kundennähe ist“, sagt Hackl.
Neben den neuen Sanierungsleistungen hat Attensam auch ein digitales Wassermonitoring-System eingeführt, das Leckagen frühzeitig erkennt und Wasserverluste minimiert. Ein elektronischer Wasserzähler übermittelt Verbrauchsdaten, die automatisiert ausgewertet werden, um bei Auffälligkeiten rasch reagieren zu können. Für das laufende Geschäftsjahr 2025/2026 rechnet Attensam trotz der konjunkturell schwierigen Rahmenbedingungen mit stabiler Entwicklung. Durch die organisatorische Neuausrichtung und den Ausbau der digitalen Kommunikation will das Unternehmen auch jüngere Zielgruppen ansprechen und seine Position als Multidienstleister rund ums Haus weiter festigen.






