Entwickler rechnet mit Beruhigung an Baupreis- und Inflationsfront.
Obwohl das abgelaufene Jahr für die Immobilienwirtschaft im Allgemeinen durchaus herausfordernd war, blickt die 3SI Immogroup optimistisch in das heurige Jahr. In einer Aussendung rechnet Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup aufgrund neuer Kreditvergaberichtlinien, Leitzinserhöhungen, Lieferengpässe und Baukosten zwar mit eeinem Abflauen der Bautätigkeit, sieht aber eine Beruhigung am Markt und damit auch der wirtschaftlichen Lage. Vielmehr sieht er in in Ballungsräumen durch die Verknappung des Wohnangebots zu steigenden Preisen. Überdies werde die Nachfrage nach hochwertigem, langlebigem Wohnraum im Alt- und Neubau auch 2023 „zweifellos sowohl für Anleger als auch für Eigennutzer gegeben sein“. Zudem werden EU-Taxonomie und ESG die Immobilienbranche auch heuer beschäftigen. Das werde auch von Kunden gefordert. Schmidt: „Welche Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt wurden, wie hoch der Heizwärmebedarf ist und welche Energie- und Wärmequellen vorhanden sind – diese Aspekt sind mittlerweile bei der Suche nach Wohnraum ausschlaggebend dafür, ob eine Immobilie in Erwägung gezogen wird oder nicht.“
Die 3SI Immogroup selbst blickt jedenfalls auf „das stärkste Ankaufsjahr der Firmengeschichte“ zurück und verweist auf über 40 erworbene Liegenschaften mit einem Ankaufsvolumen von über 300 Millionen Euro sowie über 300 realisierte Wohneinheiten im Alt- und Neubau. Laut 3SI Immogroup seien im Vorjahr vor allem größere 3- bis 5-Simmerwohnungen gefragt gewesen, einen Anstieg verzeichnete das Unternehmen nach Luxusimmobilien. Auch habe das Unternehmen im Vorjahr mit der Wiener Leibrentenpension ein neues Verkaufsmodell für Immobilienbesitzer gestartet worden.