Corum verkauft Büroimmobilie in Frankfurt, Investoren bekommen 18,5 Millionen Euro Sonderdividende.
Der Gewerbeimmobilienfonds Corum Origin vermeldet den Verkauf eines Bürogebäudes in Frankfurt zu einem Nettoverkaufspreis von 95 Millionen Euro. Der Deal ist am Dienstag über die Bühne gegangen, berichtet Corum in einer Aussendung, Käufer ist ein auf Rechenzentren spezialisierter Investor. Die an die Deutsche Bank vermietete Immobilie mit 48.000 Quadratmeter Fläche ist 2015 zum Preis von 70,5 Millionen Euro (ohne Gebühren) erworben worden. Der Gewinn von fast 24 Millionen Euro, respektive 35 Prozent des Kaufpreises, stellt laut Angaben von Corum den höchsten je erzielten Gewinn aus dem Verkauf einer Immobilie dar und soll nach Abzug der Kosten vollständig an seine Investoren ausgeschüttet werden. Pro Anteil werden etwas über 8 Euro sein, was fast eineinhalb Monatsdividenden entspricht.
Frédéric Puzin über die Entscheidung, die Immobilie vor sieben Jahren zu erwerben: „Im Jahr 2015 hatte der Erwerb dieses Gebäudes eine gewisse Skepsis am Markt hervorgerufen. Zum einen hatte der Mieter, die Deutsche Bank, gerade einen massiven Verlust infolge der griechischen Finanzkrise erlitten, zum anderen machte dieses Gebäude 15,8 Prozent des Vermögens des Fonds aus (versus 3,6 Prozent bis Ende 2021).“ Die Anfangsrendite von 7,4 Prozent und eine gründliche Prüfung hätten das Management-Team aber überzeugt. Puzin: „Die Aufwertungsmöglichkeiten des Gebäudes und die Perspektiven, welche die größte deutsche Bank bot, die alle notwendigen Maßnahmen zur Wiederherstellung ihrer Rentabilität ergriffen hatte, ließen uns eine echte Chance sehen. Und wir lagen richtig, da das Gebäude während seiner siebenjährigen Haltedauer rund 43 Millionen Euro an Mieteinnahmen einbrachte, was einer Rendite von 11,29 Prozent entspricht.“