Im Rahmen einer gemeinsamen Presseveranstaltung auf der MIPIM vergangene Woche präsentierten allora Immobilien, EUREF AG und Schneider Electric nachhaltige Stadtquartiere.
Dass man international von Erfahrungen bei der Projektentwicklung lernen kann – besonders, wenn es um Nachhaltigkeit geht – hat sich wieder einmal auf der MIPIM in Cannes vorige Woche bewiesen. Ein Wiener und ein Düsseldorfer Stadtentwicklungsprojekt standen auf der La Croisette im Mittelpunkt einer gemeinsamen Presseveranstaltung mit Schneider Electric. Während der EUREF-Campus in Düsseldorf bereits kurz vor der Fertigstellung steht, wird allora Immobilien die dort gewonnenen Erfahrungen nutzen und das Stadtentwicklungsquartier „Zukunftsanker“ auf dem Areal der ehemaligen Ankerbrotfabrik in Wien zu Österreichs nachhaltigstem Quartier entwickeln. Die Klammer zwischen beiden Projekten ist Schneider Electric, die für die digitalen Transformation der Energieversorgung und nachhaltigem Energiemanagement in der Immobilienwirtschaft international bereits mehrfach ausgezeichnet worden ist.
Mit dem Zukunftsanker in Wien auf dem Areal der ehemaligen Ankerbrotfabrik wird durch allora Immobilien auf einer Fläche von 4,3 Hektar ein entsprechendes Net-Zero-Quartier mit rund 120.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche entwickelt, das bis 2033 als Kompetenzzentrum für urbanen Klimaschutz dienen soll. Im Mittelpunkt der Planung stehen die emissionsfreie Energieversorgung und ein innovatives Mobilitätsmanagement. „Wir wollen das nachhaltigste Quartier Österreichs schaffen“, so Peter Ulm, Geschäftsführer von allora Immobilien im Messezelt von Schneider Electric. „Das Net-Zero-Quartier Zukunftsanker wird ein Platz für climate ambitious companies, die gemeinsam mit zahlreichen Projektbeteiligten wie Schneider Electric die Zukunft gestalten wollen. Es wird aus einem dicht verwobenen Netzwerk aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und anderen Akteuren bestehen, die den Weg der Städte in die Klimaneutralität aktiv mitgestalten.“ Die Stadt Wien hat den Zukunftsanker offiziell zu einem Leitprojekt der Wirtschafts- und Innovationsstrategie ernannt.
Der Zukunftsanker profitiert dabei von Learnings eines Düsseldorfer Projekts, das bereits in der Zielgeraden steckt. Mit einer Büro- und Veranstaltungsfläche von 80.000 Quadratmetern soll der EUREF-Campus Düsseldorf ab heuer bereits ein Vorzeigeprojekt für nachhaltige Stadtentwicklung sein. Rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Start-ups werden dort an Zukunftsthemen wie Energieeffizienz, Mobilität und Nachhaltigkeit arbeiten. „Unser Standortkonzept zielt auf Innovationsgemeinschaften rund um die Energiewende“, erklärt Karin Teichmann, Vorstand der EUREF AG. „Unsere Immobilien sind strategisch nachhaltig geplant und gebaut und nutzen die Digitalisierung für eine systematische Dekarbonisierung. Gemeinsam mit den Stadtwerken Düsseldorf engagiert sich der EUREF-Campus für eine nachhaltige Stadtentwicklung und unterstützt eine klimaneutrale Landeshauptstadt bis 2035.

Federführend bei der technischen Umsetzung des Net-Zero-Standards ist Schneider Electric. Stefan Klepzig, Strategic Sales Director bei Schneider Electric: „Schneider Electric ist führend bei der digitalen Transformation der Energieversorgung und nachhaltigem Energiemanagement in der Immobilienwirtschaft. Als aktiver Teil der EUREF Community verlegen wir unsere Deutschlandzentrale an den Campus in Düsseldorf, auch um ein Schaufenster für nachhaltige Gebäudeentwicklung mitzugestalten. Als Büronutzer wird Schneider Electric seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nur noch in Net-Zero-Umgebungen ansiedeln.“