Auch der Auftragsbestand hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr erhöht.
DieSTRABAG SE konnte trotz des schwierigen Marktumfelds im abgelaufenen Geschäftsjahr signifikante Steigerungen bei den Kennzahlen verzeichnen. Trotz eines gemischten Marktumfelds, mit positiven Impulsen im Bereich Infrastruktur und Herausforderungen im Hochbau, konnte das Unternehmen seine Ertragskraft steigern. Die Bauleistung des Konzerns stieg um 1 Prozent auf 19.238,80 Millionen Euro. Der Konzernumsatz belief sich auf 17,422,22 Milliarden Euro, wobei jeweils 41 Prozent auf die Segmente Nord + West sowie Süd + Ost entfielen. 18 Prozent steuerte das Segment International + Sondersparten bei. Der Auftragsbestand erhöhte sich zum Jahresende auf 25,4 Milliarden Euro, was einem Anstieg um 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
„Auch 2024 haben wir unsere wirtschaftliche Stärke unter Beweis gestellt – in einem Jahr mit Rückenwind aus dem Infrastrukturbereich und Gegenwind im Hochbau“, sagte Stefan Kratochwill, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE. Er sprach von einer „vielversprechenden Basis für die Zukunft“, die durch einen hohen Auftragsbestand in Bereichen wie Infrastruktur, Energie und High-Tech-Produktionen geschaffen worden sei.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs um 16 Prozent auf 1.644,18 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge verbesserte sich von 8,0 Prozent auf 9,4 Prozent. Die Abschreibungen stiegen um 8 Prozent auf 582,29 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) überschritt erstmals die Marke von 1.000 Millionen Euro und lag bei 1.061,89 Millionen Euro, was einer EBIT-Marge von 6,1 Prozent entspricht. Das Konzernergebnis stieg um 31 Prozent auf 823,00 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 7,35 Euro, nach 6,30 Euro im Jahr 2023.
Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit verringerte sich auf 1.387,21 Millionen Euro, liegt jedoch im langjährigen Vergleich weiterhin auf hohem Niveau. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit belief sich auf minus 749,54 Millionen Euro, unter anderem durch Investitionen in das Immobilienportfolio der STRABAG Hold Estate. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit reduzierte sich auf minus 353,69 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet STRABAG eine Leistungssteigerung auf etwa 21 Milliarden Euro. Gleichzeitig wird eine Normalisierung der EBIT-Marge prognostiziert. Der Vorstand hebt das Ziel für die EBIT-Marge auf mindestens 4,5 Prozent an.