Sparkasse OÖ modernisiert Stammhaus in Linz

Das Linzer Stammhaus der Sparkasse Oberösterreich wird umfassend saniert. Foto: Sparkasse OÖ/Kerschbaummayr

Denkmalgeschütztes Gebäude im Zentrum von Linz wird modernisiert und auf neuesten nachhaltigen Stand gebracht.

Die Sparkasse Oberösterreich startet die umfassende Modernisierung ihres 7.900 Quadratmeter umfassenden Stammhauses in Linz. Im Zuge der mit zwei Jahren veranschlagten Modernisierungsarbeiten soll dabei höchsten Nachhaltigkeitsansprüchen Rechnung getragen werden. Die Maßnahmen umfassen unter anderem den Einbau von intelligenten Energiemanagementsystemen, Energieeinsparung durch neue technische Anlagen, die thermische Aufwertung der Außenhülle – bei gleichzeitiger Einhaltung des Denkmalschutzes -, die Erweiterung der Photovoltaik-Anlage sowie die konsequente Umsetzung der Kreislaufwirtschaft. Als Projektpartner ist das Beratungsunternehmen Drees & Sommer an Bord, die Anfang des Vorjahres mit dem Projektmanagement bzw. der -steuerung betraut worden ist. Das Projektvolumen ist mit rund 24 Millionen Euro angegeben worden. Mit der Fertigstellung rechnet man im ersten Quartal 2026.

Martin Punzenberger, Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ: „Es wird hier ein pulsierender Ort des gesellschaftlichen Zusammenkommens entstehen. Wir schaffen Begegnungs- und Wohlfühlzonen sowie moderne Arbeitsplätze. Zudem werden wir regelmäßig Veranstaltungen, Kulturelles, Vorträge und Raum für Soziales anbieten. Wir wollen von diesem Standort aber auch künftig noch mehr Lebenskraft in die regionale Wirtschaft pumpen, mit Co-Working-Spaces, modernsten Meetingrooms und weiteren attraktiven Angeboten. Selbstverständlich werden auch unsere Kund:innen vom Umbau profitieren.

Die Planungen für den Umbau haben bereits vor zwei Jahren begonnen, so Udo Dettelbacher, Bereichsleiter für Immobilien- und Betriebsmanagement der Sparkasse OÖ: „Wir mussten neben dem Set-Up der Projektorganisation sehr früh damit beginnen, Ersatzquartiere für unsere Mitarbeiter:innen zu finden und diese entsprechend zu adaptieren. Während der zweijährigen Generalsanierung ist ein Arbeiten in den bestehenden Räumlichkeiten nicht möglich. Auch fertigten wir einen digitalen Zwilling des Gebäudes an. Dank der Zusammenarbeit mit dem innovativen Linzer Start-Up qapture kamen wir so an wertvolle Informationen in Bezug auf exakte Maße und KI-gestützt auf verwendete Materialien und Massen.“

Matthias Mayr, Standortleiter bei Drees & Sommer Österreich sagt, dass das Projekt in den Bereichen nachhaltige Sanierung und Betrieb in dieser Form für Oberösterreich einzigartig sei: „Gemeinsam mit der Sparkasse haben wir klare Nachhaltigkeitsziele definiert. Erreichen wollen wir diese mittels einer Gebäudezertifizierung nach ÖGNI/DGNB, also nach Standards des Österreichischen Instituts für eine nachhaltige Immobilienwirtschaft und der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, mit dem Ziel einer Gold-Zertifizierung. Diese umschließt die verschiedensten Aspekte hinsichtlich Ökologie, Ökonomie und Sozialem. Übergeordnet und in Synergie mit der Zertifizierung soll das Cradle to Cradle® Design Prinzip als Inspiration bei der Planung und Ausführung angewandt werden.“

Die mobile Version verlassen