Einfamilienhäuser in Kitzbühel kosten im Schnitt 2,5 Millionen Euro.
Wohnen an österreichischen Skigebieten ist begehrt – und damit teuer. Das zeigt sich auch bei den Preisen von Wohnimmobilien, wie aus einer Analyse von Engel & Völkers zur Preislandschaft in Österreichs Wintersportregionen zeigt. Dort führt traditionell das Bundesland Tirol die Spitze an, vor allem Kitzbühel ist bei gleichzeitig deutlicher Abnahme des Angebots stark nachgefragt. Dort seien im Schnitt für ein Haus bis zu 2,5 Millionen Euro zu bezahlen. Im Schnitt sind die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser in Tirol auf rund 957.000 Euro gestiegen. Auch Eigentumswohnungen haben im Bundesland auf nunmehr 5.093 Euro pro Quadratmeter zugelegt.
Salzburg steht Tirol preislich jedenfalls kaum nach, wenn es um Wohnimmobilien in Skiregionen geht. Für Traumobjekte mit umfassendem Bergblick können beispielsweise im Salzkammergut Liebhaberpreise bis über 8 Millionen Euro erzielt werden. Bei Eigentumswohnungen lag der durchschnittliche Verkaufspreis bei 4.567 Euro pro Quadratmetern.
Etwas günstiger sieht es in Kärnten aus. Der durchschnittliche Kaufpreis einer Eigentumswohnung lag 2021 bei 3.619 Euro pro Quadratmeter, wobei die Preise im Umland von Villach und Klagenfurt am höchsten sind. Die Kaufpreise für Häuser in der Region Oberkärnten-Millstätter See liegen im Durchschnitt noch knapp unter 300.000 Euro und sind damit noch vergleichsweise moderat.
Auch die Steiermark bietet ein alpines Bergland mit Skiregionen, die besonders für Zweitwohnsitze und zur Wochenendnutzung gefragt sind. Mit durchschnittlichen Verkaufspreisen von rund 286.000 EUR bei Ein- und Zweifamilienhäusern und 3.030 Euro pro Quadratmetern im Segment der Eigentumswohnungen ist die Steiermark nach dem Burgenland das zweitgünstigste Bundesland Österreichs, wobei die Immobilienpreise vor allem in den alpinen Regionen höher ausfallen.