Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup, über Expansionspläne und künftige Investitionen.
Sie haben einen Drei-Stufen-Expansionsplan für 2021 entwickelt. Was sieht dieser konkret vor?
Wir setzen 2021 erstens auf höhere Investitionen bei Zinshäusern und Grundstücken für den Neubau, zweitens auf 1A-Lagen in Wien und Graz sowie anderen Landeshauptstädten und drittens, zusammen mit dem Geschäftsbereich Neubau, auf die Schaffung und den Verkauf von noch mehr Wohnungen als in den Jahren zuvor. Gerade die Wohnraumschaffung, also die dritte Stufe unseres Plans, erscheint uns in Wien wichtig. Nach 19.000 Neubauwohnungen, die letztes Jahr auf den Wiener Wohnungsmarkt kamen, sollen es heuer nur mehr 11.000 sein. Hier möchten wir als 3SI gegensteuern und mit der Schaffung von 400 neuen Wohnungen dazu beitragen, die angespannte Situation am Wohnungsmarkt etwas zu entschärfen.
250 Millionen Euro sollen in Immobilienprojekte investiert werden. Wie sieht dabei die Verteilung aus?
Wir planen eine Investition von mindestens 200 Millionen in den Ankauf von Liegenschaften, also Zinshäusern und Grundstücken, weitere 50 Millionen stehen für Beteiligungen an Immobilienprojekten zur Verfügung.
Wollen Sie Ihre Aktivitäten auf andere Landeshauptstädte ausweiten?
Absolut – vergangenes Jahr haben wir bereits erfolgreich nach Graz expandiert. Dort konnten wir in den letzten Monaten viele wunderbare, kleine Zinshäuser erwerben. Eine Überlegung ist derzeit die Expansion unseres Unternehmens nach Linz. Zentral sind und bleiben für uns auf jeden Fall Wien, Wien-Umgebung und Graz als Geschäftsgebiete.