Mieterlöse um 16 Prozent gestiegen, Wohnportfolio wird abgebaut.
Die operative Entwicklung der S Immo hat sich im dritten Quartal stabil gezeigt. Wie aus den Q3-Zahlen hervorgeht, könne man auf eine rund 16-prozentige Steigerung der Mieterlöse auf 112,7 Millionen Euro verweisen, der Periodenüberschuss lag bei 99,1 Millionen Euro. Die Mieterlöse führt der Konzern neben den neu erworbenen Immobilien die deutlich gestiegenen Erlöse aus der Hotelbewirtschaftung. Durch positive, mehrheitlich unbare Bewertungseffekte vor allem im Zusammenhang mit Zinsderivaten verbesserte sich das Finanzergebnis auf 15,5 Millionen Euro (Q3 2021: -8,3 Millionen Euro). Insgesamt belief sich das Periodenergebnis auf 99,1 Millionen Euro (Q3 2021: 160,5 Millionen Euro), wobei das Ergebnis je Aktie 1,40 Euro betrug (Q3 2021: 2,25 Euro). Während die Lage auf den internationalen Kapitalmärkten weiterhin angespannt ist, liege die Year-to-year-Performance der S Immo-Aktie, gestützt durch das Übernahmeangebot der CPI Property Group (sie hält mittlerweile 88,37 Prozent an der S Immo), bei 4,4 Prozent.
Die S Immo arbeitet jedenfalls daran, ihr Portfolio umzustrukturieren und Wertzuwächse des deutschen Wohnportfolios zeitnahe zu realisieren, wobei drei Verkäufe im dritten Quartal auf Schiene gebracht worden sind. Die Erlöse werden dabei in renditestarke Objekte mit aktuellem Fokus in den ungarischen Markt reinvestiert. So wurde der Ankauf von Büroobjekten und einem Grundstück der CPI Property Group Anfang November vollzogen, durch den ab November 2022 mit zusätzlichen jährlichen Mieteinnahmen von rund 16 Millionen Euro gerechnet werden kann.