Verstärkter Fokus auf die Adria-Region durch Euro-Einführung in Kroatien.
Mit Anfang des Jahres ist Kroatien dem Schengenraum beigetreten und hat überdies den Kuna durch den Euro als Zahlungsmittel ersetzt. Dieser Umstand könnte sich positiv auf die gesamte Adriaregion auswirken, weswegen das Hotel- und Tourismusberatungsunternehmen PKF hospitality group ihren Fokus nun verstärkt auf diese Region legen will. Das geschehe über das Büro in der kroatischen Hauptstadt Zagreb, das von Tomislav Čeh, Head of Adriatic Sea bei der PKF hospitality geleitet wird. Laut ihm werde durch den Beitritt Kroatiens in die Eurozone der ganze Adriaraum profitieren. Zu den Ländern dieser Region gehört für PKR Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro, Albanien, Nordmazedonien und der Kosovo.
Vor allem bei deutschsprachigen Hotelinvestoren und Projektentwicklern sei ein „enormes Nachfragevolumen“ verzeichnet worden, so Stefan Catic, Partner bei PKF hospitality. Das habe auch durch die Coronapandemie nicht abgebremst werden können, sagt Tomislav Čeh, im Gegenteil: „Die Adriaregion erfährt einen Boom. Neben einer stetig wachsenden Abdeckung mit Stadthotels in und abseits der Hauptstädte, nun auch durch einen zunehmenden Fokus auf Ferienhotels. Betreiberseitig ist die Stimmung noch positiver. Exzellente Sommersaisons 2021 und 2022 haben die Stabilität der Betreiber und das Interesse an neuen Hotels gestärkt.“
Aktuell betreut PKF in der Adriaregion das Projekt „Nikola“ in Kroatien. „Nikola“ befindet sich nur wenige Kilometer von Šibenik entfernt und ist Teil des Šibenik Archipels, bestehend aus 285 Inseln und Riffen. Dort werden in unmittelbarerer Nähe zu zwei UNESCO-Weltkulturerbestätten und zwei Nationalsparks auf einem Grundstück von rund 650.000 Quadratmeter drei Hotels mit insgesamt circa 400 Zimmern in den Kategorien Luxury, Lifestyle upscale und ein Wellness Resort innerhalb der nächsten zehn Jahre entstehen. Entwickler von „Nikola“ ist die CHR Eco Projekt SA. Zudem habe die PKF hospitality group Gitone bei der Akquisition des Liburnia-Portfolios in Opatija mit mehreren Bewertungen unterstützt.