Laut dem WWF werden in Österreich täglich 11,5 Hektar Boden „verbraucht“ – angesichts der drohenden Klimakrise ein Trend, dem auch die heimische Immobilienbranche entgegentreten muss.
Der Traum vom eigenen Haus im Grünen – gerade in unserer Branche wissen wir, was sich unsere Kunden wünschen, und stehen dabei vor einem Dilemma: Nicht nur, dass Grundstücke in guten Grünruhelagen die Preise in astronomische Höhen treiben, auch das klassische Einfamilienhaus, auf die grüne Wiese gebaut, wird ökologisch immer mehr zum Problem, weil dadurch wertvolle Flächen versiegelt werden und gleichzeitig der Grünraum, den man sucht, schwindet.
Der Auftrag an uns als Bauträger muss daher lauten, bei neuen Projekten die ökologischen Komponenten entsprechend stark zu gewichten und einzuplanen. Und dabei geht es um weit mehr als nur um den Einsatz ökologischer Baumaterialien oder die Nutzung erneuerbarer Energien. Es geht darum, dem Flächenfraß entgegenzutreten. Etwa, indem man wieder in die Ortskerne geht, Brownfields entwickelt, Baulücken verbaut, verdichtet und Grundrisse so gestaltet, dass sie möglichst vielen Menschen lebenswerten Wohnraum bieten und gleichzeitig so wenig Boden wie möglich versiegeln. Tiefgaragen statt Parkplätze, Gemeinschaftsgärten mit Spielplatz und Gemüsebeeten – für ein Extra an Lebensqualität. Freiflächen, die architektonisch so gestaltet werden, dass man das abendliche Gläschen Wein auf der Terrasse wirklich in trauter Zweisamkeit genießen kann. So können wir einen konkreten Beitrag leisten, um unsere Kunden zu begeistern und gleichzeitig verantwortungsvoll mit der Bodenressource umzugehen.