Halbjahreszahlen: Abwertungen in der Höhe von 197,2 Millionen Euro lassen Konzernergebnis deutlich auf – 144,5 Millionen Euro nach 162,7 Millionen Euro einbrechen. Dafür konnten Mieterlöse und operativer Cashflow deutlich gesteigert werden.
Trotz sehr guter operativer Performance bei den Mieterlösen und dem operativen Cashflow brachten der Immofinanz Immobilienabwertungen ein deutliches Minus beim Konzernergebnis ein. Dieses ist von 162,7 Millionen Euro im Vorjahr tief in den roten Bereich gerutscht und liegt nun bei minus 144,5 Millionen Euro. Das hat auch das Ergebnis je Aktie deutlich gedämpft, das nach 1,20 Euro auf minus 0,59 Euro gerutscht ist. Dabei ist die operative Leistung durchaus positiv: Die Mieterlöse sind um 80 Prozent auf 258,9 Millionen Euro gestiegen, der nachhaltige FFO1 hat sich auf 140,9 Millionen Euro mehr als verdoppelt.
Aktuell umfasst das Immobilienportfolio der Immofinanz 520 Objekte mit einem Portfoliowert von 7,8 Milliarden Euro, von dem 7,4 Milliarden Euro auf Bestandsimmobilien entfällt, die einen Vermietungsgrad von 92,5 Prozent aufweisen. Das strategische Verkaufsprogramm zur Portfoliooptimierung wurde trotz eines zunehmend schwierigen Transaktionsmarkts erfolgreich fortgesetzt. Im 1. Halbjahr 2023 konnten Immobilienverkäufe im Umfang von rund 598 Millionen Euro (inkl. S Immo) abgeschlossen werden.