CBRE Büromarktbericht: Im Gegensatz zu anderen Landeshauptstädten wächst der Salzburger Büromarkt nicht im Stadtzentrum, sondern in der Peripherie.
Anders als in anderen österreichischen Büromärkten wächst jener in Salzburg nicht im innerstädtischen Bereich, sondern in der Peripherie. Das geht aus einem aktuellen Büromarktbericht des Immo-Dienstleisters CBRE hervor, der für die kommenden zwei Jahren eine Pipeline von rund 31.000 Quadratmetern ausweist. „Im Gegensatz zu anderen österreichischen Städten werden neue Projekte nahezu ausschließlich in peripheren Lagen, in unmittelbarer Nähe des übergeordneten Verkehrsnetzes, realisiert. Alle bis 2026 entstehenden Bürostandorte sind weniger als fünf Minuten von der Autobahn entfernt“, so Christoph Oßberger, Director/Teamlead West bei CBRE.
Zu den geplanten Projekten zählen etwa „AlpAreal“, „Acht Zwei Vier“ in der Gewerbezone westlich der Innenstadt sowie die Erweiterung des Wissensparks Urstein in der Gemeinde Puch. Trotz des Wachstums könnte die Nachfrage hinter dem Angebot zurückbleiben. „Die Preisentwicklung wird stark von der allgemeinen Wirtschaftslage abhängen“, so Oßberger weiter, da das geplante Flächenangebot derzeit die prognostizierte Nachfrage übersteigt. Die aktuellen Durchschnittsmieten auf dem Salzburger Büromarkt, der eine Fläche von insgesamt 412.000 Quadratmetern umfasst, liegen zwischen 11 Euro und 14 Euro pro Quadratmeter und Monat. Im zweiten Quartal 2024 wurde zudem eine Spitzenmiete von 22 Euro pro Quadratmeter und Monat in einem nach ÖGNI zertifizierten Objekt erreicht.