Soravia: Bereits zwei Drittel der Flächen des Grätzelzentrums „Fabrik1230“ vergeben.
Die ehemalige Sargfabrik in Wien-Liesing, die als „Fabrik1230“ zu einem Grätzelzentrum umfunktioniert wird, liegt im Zeitplan. Wie der Entwickler Soravia Mittwochmorgen in einer Aussendung mitteilt, habe man zudem für die rund 10.000 Quadratmeter Nutzfläche umfassende Immobilie ein halbes Jahr vor Fertigstellung auch entsprechende Vermietungserfolge aufzuweisen. Laut Angaben des Entwicklers seien bereits rund zwei Drittel der Flächen vergeben. Zudem rechnet man für den ergänzenden Neubau mit der Dachgleiche im April, im heurigen Herbst soll das Gesamtprojekt fertiggestellt werden.
Mit der umfassenden Revitalisierung des denkmalgeschützten Jugendstil-Industriegebäudes entsteht ein vielfältiger Mix aus Gastronomie-, Gewerbe-, Veranstaltungs-, Freizeit- und Kulturangeboten, ergänzt durch ein Gesundheitszentrum mit Apotheke und moderne Büroflächen für innovative Unternehmen. Die Apotheke soll bereits im Laufe dieses Monats eröffnen. Bei der Revitalisierung werden auch entsprechende Nachhaltigkeitskriterien umgesetzt, dafür habe man eine ÖGNI-Vorzertifizierung in Platin erhalten. Die Wärme- und Kälteversorgung der Fabrik1230 erfolgt mittels hocheffizienter Luftwärmepumpen in Kombination mit einer großflächigen Photovoltaikanlage auf dem Dach.
Soravia-Projektleiterin Sandra Derradji-Eder hob in einer Stellungnahme den zügigen Baufortschritt im Angesicht des aktuell turbulenten Marktumfelds hervor: „Während andere Projekte mit Baustopps konfrontiert sind, errichten wir das neue Grätzlzentrum ohne Verzögerung. Dadurch ermöglichen wir die Eröffnung von Fabrik1230 noch in diesem Jahr.“