2023 fliegt der erste Zivilist zum Mond und nimmt gleich acht – noch nicht ausgewählte – Gäste mit.
Jeder Mensch dieser Welt kann sich um einen Platz bewerben. Klingt futuristisch? Ist es aber nicht! Yusaku Maezawa, ein japanischer Milliardär, hat die Tickets bei SpaceX-Chef Elon Musk bereits gelöst. Der Auswahlprozess soll bis Ende Juni 2021 abgeschlossen sein.
Falls Sie nicht zu den glücklichen Gewinnern gehören, bleibt ja immer noch die Möglichkeit, beim „European Green Deal“ mitzumachen, der von der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen 2020 als der „Man-on-the-Moon-Moment“ Europas beschrieben wurde. Ein unvergesslicher Meilenstein in der Geschichte der Menschheit. Und das Beste daran: Jeder darf mitmachen!
Mit dem European Green Deal hat sich Europa im Dezember 2019 dazu bekannt, bis 2050 klimaneutral zu sein. Auch der Übergang zur gesunden und ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft, die Wiederherstellung der Biodiversität und die Bekämpfung der Umweltverschmutzung wurden deklariert. Der Deal zeigt auf, welche immensen Investitionen dafür erforderlich sind, aber auch, wie diese finanziert werden können.
Haben wir Europäer damit die Möglichkeit, unseren Wohlstand zu sichern und Vorreiter im globalen grünen Wettbewerb zu sein? Sind wir in der Lage, die Immobilienwirtschaft neu zu denken?
Was wäre, wenn Gebäude mehr Energie produzieren würden, als sie verbrauchen könnten? Oder wenn Gebäude keine Schadstoffe enthalten und als Rohstoffdepot dienen würden und dadurch auch noch mehr wert wären? Was wäre, wenn der Mensch in den Fokus rücken würde, unabhängig davon, ob arm oder reich? Klingt futuristisch? Ist es aber nicht!
Nadja Pröwer,
Mitglied der Geschäftsleitung von Drees & Sommer Österreich