Markus Arnold, Gründer & CEO von Arnold Immobilien und Arnold Investments, über den Wert von nachhaltig sanierten Zinshäusern.
Welche aktuellen Trends sehen Sie zurzeit am Zinshausmarkt?
Der Blick über den Wiener Tellerrand hinaus liegt derzeit stark im Trend. Neben Wien werden derzeit auch die Landeshauptstädte Graz und Linz nachgefragt. Wachstumsstädte mit guter Verkehrsanbindung wie z. B. St. Pölten oder Wiener Neustadt sind ebenfalls ein Thema. Generell werden Gründerzeithäuser überall dort nachgefragt, wo es diese gibt, wie in den europäischen Städten Leipzig, Dresden, Berlin, Hamburg, München, Prag, Bratislava oder Mailand.
Nachhaltigkeit steht bei Immobilien immer häufiger im Fokus. Wie nachhaltig sind Zinshäuser?
Gründerzeithäuser sind meist Ziegelbauten und aufgrund des extrem langen Lifecycles eine sehr nachhaltige Assetklasse. Wir gehen davon aus, dass das Thema Nachhaltigkeit bei der Sanierung noch mehr an Bedeutung gewinnen wird und beispielsweise nachhaltig, CO2-schonend sanierte Zinshäuser stärker an Wert gewinnen werden als billig „versanierte“ Häuser.
In welchen anderen Ländern sind Sie aktuell noch präsent? Welche Ziele verfolgen Sie da?
Wir sind neben Österreich in Deutschland, Spanien, Italien, Portugal, Tschechien, der Slowakei und Ungarn präsent. Zielsetzung ist es, als größtes privates Investmentmakler-Unternehmen unseren Kunden europaweit attraktive Anlageimmobilien zu vermitteln.