91 Millionen Euro werden aus liquiden Mitteln zurückgeführt. Somit keine Anleihe-Fälligkeiten bis November 2025.
Die UBM Development zahlt eine weitere Anleihe zurück. Wie der Konzern berichtet, werden noch ausstehende 91 Millionen Euro einer 3,125 Prozent-Anleihe von 2018 bis 2023 morgen wieder rückgeführt. Die Emission dieser Anleihe im Nominale von 120 Millionen Euro im Jahr 2018 hatte sich dabei neben österreichischen Anlegern an eine breit gestreute Basis an internationalen Investoren gerichtet. Bereits im heurigen Juni wurden knapp 30 Millionen Euro der genannten Anleihe in einen UBM Green Bond 2023-2027 umgetauscht. Mit der morgigen Rückzahlung ist die Anleihe nun komplett ausbezahlt worden.
Durch die pünktliche Rückzahlung dieses Finanzierungsinstrumentes reduziert sich der zukünftige jährliche Zinsaufwand der UBM um 2,85 Millionen Euro, so die UBM in einer Mitteilung. „Wir haben in den letzten Jahren bewiesen, dass wir ein zuverlässiger Anleihen-Emittent sind“, sagt Patric Thate, Finanzvorstand der UBM Development AG und fügt hinzu, dass „wir nach der vorzeitigen Rückführung der Hybridanleihe 2018 im März 2023 nun auch die 3,125 Prozent UBM-Anleihe 2018-2023 pünktlich zurückzahlen!“
Laut UBM verfüge man per letztem Bilanzstichtag am 30. Juni über 214 Millionen Euro an liquiden Mitteln bei einer Eigenkapitalquote von 30 Prozent. Ein erstmalig platzierter Green Bonds im Juli hatte zudem weitere 50 Millionen Euro an frischem Kapital eingebracht. Überdies seien mit der Rückzahlung der oben genannten 2018-2023-Anleihe bis zum November 2025 keine weiteren Anleiherückzahlungen fällig, was laut UBM „einen erheblichen Wettbewerbsvorteil zu anderen Marktteilnehmern darstellt“.
In Zukunft will die UBM bei Emission ihren Fokus weiterhin auf grüne Finanzierungen legen. Bereits im Jahr 2021 konnten 250 Millionen Euro durch zwei UBM-Anleihen mit Nachhaltigkeitsbezug begeben und erfolgreich platziert werden. Den derzeitigen Anteil von 71 Prozent an grünen Anleihen-Finanzierungen möchte man bei der UBM weiter ausbauen.