Immofinanz erhöht Retail-Park-Paket auf rund 170 Standorte. 15 Standorte noch kurz vor Jahreswechsel geclosed.
Die Immofinanz konnte innerhalb 2022 ihr Retailpark-Portfolio der Marke Stop Shop erheblich steigern. Wie der Konzern mitteilen lässt, sei das Paket innerhalb des Jahres durch Zukäufe und Fertigstellungen von 111 auf 169 Standorte in zehn europäischen Ländern angewachsen, der Buchwert erhöht sich auf knapp 2,3 Milliarden Euro (exklusive S Immo). Das entspricht einer nunmehrigen vermietbaren Fläche von 1,36 Millionen Quadratmetern, 30 Prozent mehr als 2021.
Die jüngsten Wachstumsschritte umfassten laut Immofinanz im 4. Quartal 2022 die Fertigstellung von drei Stop Shop-Retail Parks in den kroatischen Städten Gospic und Velika Gorica sowie im polnischen Zielona Gora sowie den nunmehr vollständig abgeschlossenen Ankauf eines Retail-Portfolios mit 53 voll vermieteten Immobilien von der Mehrheitsaktionärin CPI Property Group (CPIPG). Das Closing für 38 Objekte in Polen, Tschechien und Ungarn sei bereits im September und Oktober vollzogen worden, heißt es vom Konzern. Der Vollzug des Erwerbs von 15 Retail-Immobilien in der Slowakei fand am 29. Dezember statt. Durch den Ankauf dieser 53 Immobilien mit einer vermietbaren Fläche von rund 217.000 Quadratmetern erwartet die Immofinanz zusätzliche jährliche Mieteinnahmen von rund 25 Millionen Euro.
Ungarisches Office-Paket geht an S Immo
Wie von immobilien investment bereits berichtet, sind im Gegenzug die ungarischen Büroimmobilien an die von der CPIPG kontrollierte S Immo verkauft worden. Es handelt sich dabei um sechs Gebäude in Budapest mit einer vermietbaren Fläche von rund 124.000 Quadratmetern. Das Transaktionsvolumen belief sich auf rund 244,1 Millionen Euro. Nachdem die Immofinanz nunmehr eine kontrollierende Beteiligung in Höhe von 50 Prozent plus 1 Aktie an der S Immo erworben hatte, ergeben sich aus dieser Transaktion keine Auswirkungen auf die Finanz- und Ertragslage der Gruppe, heißt es von der Immofinanz.