Auch weitere Rückgänge sind möglich: Rustler rechnet für heuer mit 60 Prozent weniger Transaktionen.
Das aktuelle Marktumfeld hat sich auch auf den Zinshausmarkt ausgewirkt. Laut einer Echtdatenanalyse von Rustler sind die Zinshaustransaktionen heuer markant zurückgegangen, respektive werden weiter zurückgehen. „Laut der derzeitigen Prognose werden im Jahr 2023 voraussichtlich rund 60 Prozent weniger Verkäufe stattfinden, wenn es gegen Jahresende zu keiner neuerlichen Trendumkehr kommt. Darüber hinaus zeigt die Hochrechnung erstmals auch deutliche Auswirkungen auf den erzielten Quadratmeterpreis“, berichtet Alexander Scheuch, Geschäftsführer von Rustler Immobilien.
So ergeben die Auswertungen rund 15 Prozent gesunkene Quadratmeterpreise und bestätigen daher eine deutliche Abkehr von der Entwicklung der letzten Jahre mit stetigen Steigerungen bei den erzielten Verkaufspreisen. Die Renditen erhöhen sich dabei im gleichen Beobachtungszeitraum um rund 60 Prozent.
„Die Veränderungen am Kapitalmarkt, insbesondere die mehrmaligen Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank und mögliche Alternativen zur Assetklasse Zinshaus sind nun deutlich spürbar.“ fasst Maximilian Kainz, der bei Rustler für die Datenanalysen verantwortlich ist, zusammen.