Der Vorstand der Strabag SE hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats dem Vater Hans Peter Haselsteiner eine Generalvollmacht erteilt. Die Suche nach einem neuen CEO ist eingeleitet worden.
Der Schock über das plötzliche Ableben des Strabag-CEOs Klemens Haselsteiner sitzt im Konzern immer noch tief. Während der Konzern noch auf der Suche nach einem geeigneten Kandidaten für den Chefsessel ist, ist Hans Peter Haselsteiner vom Vorstand und Aufsichtsrat der Strabag zum Generalbevollmächtigten ernannt worden. Haselsteiner senior kündigte an, den laufenden Transformationsprozess „Work on Progress“ im Sinne seines verstorbenen Sohnes weiterführen zu wollen.
Bis zur Ernennung eines neuen CEO werden die übrigen Vorstandsmitglieder die Aufgaben von Klemens Haselsteiner übernehmen. Laut Unternehmen bleibt die Umsetzung der Strategie „2030: People. Planet. Progress.“ gewährleistet. „Mein Sohn Klemens hat die Weichen für Strabag auf Zukunft gestellt“, so Hans Peter Haselsteiner. „Das Unternehmen beweist sich heute nicht nur resilient gegenüber den vielfältigen Verwerfungen am Markt, es hat auch den richtigen Weg eingeschlagen, um weiterhin zukunftsfähig zu sein.“
Hans Peter Haselsteiner, der das Unternehmen während seiner Amtszeit als Vorstandsvorsitzender zu einem internationalen Konzern ausbaute, hatte bereits bis 2020 als Generalbevollmächtigter den Vorstand beraten, bevor sein Sohn die Position des CEO übernahm. Nun wird er erneut eine beratende Rolle einnehmen, um den Transformationsprozess zu unterstützen und den Übergang für den zukünftigen CEO zu begleiten. „Ich werde im Auftrag des Vorstands und in Abstimmung mit meinen Syndikatspartnern das Unternehmen dabei unterstützen, den Transformationsprozess fortzusetzen“, so Haselsteiner.
Die Haselsteiner Familien-Privatstiftung, die 30,7 Prozent der Strabag SE-Aktien hält, betonte die enge Verbindung der Familie zum Unternehmen. „Damit wollen wir auch zum Ausdruck bringen, dass die Familie Haselsteiner unverrückbar mit der Strabag verbunden ist“, fügte Haselsteiner hinzu.