• Autoren
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
immobilien investment
NEWSLETTER
  • Österreich
  • International
  • Wohnen
  • Gewerbe
  • Karriere & Köpfe
  • Trends & Design
immobilien investment
  • Österreich
  • International
  • Wohnen
  • Gewerbe
  • Karriere & Köpfe
  • Trends & Design
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
immobilien investment
WERBUNG
Home International Europa

Europäische Märkte zwischen strukturellem Druck und Kapitalrückkehr

von Charles Steiner
11. August 2025
in Europa, Gewerbe, International, Logistik, Office, Retail, Wohnen
Die Investitionen in die europäischen Immobilienmärkte haben zwar angezogen - aber nicht flächendeckend. Foto: pixabay.com

Die Investitionen in die europäischen Immobilienmärkte haben zwar angezogen - aber nicht flächendeckend. Foto: pixabay.com

Marktanalyse zeigt anhaltenden Wohnungsmangel, sektorale Unterschiede und selektive Nachfrage – CBRE verweist zugleich auf bessere Finanzierungsbedingungen, verstärkte US-Investorenaktivität und Kapitalzuflüsse in wertsteigernde Strategien.

Auch wenn die Transaktionstätigkeiten teilweise wieder anziehen, weist der europäische Immobilienmarkt in einigen Segmenten strukturelle Herausforderungen auf. Wie aus einer Analyse von CBRE hervorgeht, verzeichne man zwar mehr Investitionen, etwa durch Private Equity aber auch durch die Rückkehr von US-amerikanischem Geld auf europäischem Boden, auch bedingt durch die besseren Finanzierungskonditionen dank günstigerem Zinsniveau. Ungeachtet dessen spricht CBRE im aktuellen „European Real Estate Market Outlook – Mid-Year Review 2025“ von Anzeichen einer Markterholung, wenngleich nicht flächendeckend.

Als einen positiven Faktor sieht CBRE die Rückkehr des internationalen Kapitals. Günstige Finanzierungskonditionen und ein für US-Investoren vorteilhafter Euro-Dollar-Kurs fördern insbesondere wertsteigernde und opportunistische Strategien. Diese Mittel sollen vielfach vor einer vollständigen Preiserholung investiert werden, um Zielrenditen im mittleren bis hohen zweistelligen Bereich (gehebelt) zu erreichen.

Das lasse sich auch an Zahlen messen: Seit dem Tiefpunkt Anfang 2024 sind grenzüberschreitende Kapitalflüsse aus Nicht-EU-Ländern um 20 Prozent gestiegen, bei inländischem Kapital lag der Zuwachs bei 13 Prozent. Private-Equity-Investitionen nahmen um 25 Prozent zu, gelistete Immobilienunternehmen steigerten ihr Transaktionsvolumen sogar um 144 Prozent.

Ein Grund dafür seien auch die deutlich verbesserten Finanzierungsbedingungen: Während sich fünfjährige Swap-Sätze seit Jahresbeginn seitwärts bewegten, sanken die Finanzierungskosten durch geringere Margen – insbesondere in Euro-Ländern. Das begünstige größere Transaktionen und eine zunehmende Annäherung von Kauf- und Verkaufspreisen.

Die stärkste Wertentwicklung verzeichneten Prime-Büroimmobilien, deren Kapitalwerte seit Ende 2023 um 13 Prozent zulegten. In den Sektoren Wohnen, Industrie und Einzelhandel liegt die Erholung bei fünf bis zehn Prozent. CBRE betont jedoch, dass sich diese Zahlen auf das Premiumsegment beziehen und die Erholung in anderen Marktbereichen langsamer verlaufen könne. Der Büromarkt zeigt in Top-Lagen stabile Leerstandsquoten und steigende Spitzenmieten, etwa in Amsterdam, Frankfurt oder London. In peripheren Lagen nimmt der Leerstand hingegen zu. ESG-konforme Neubauten und modernisierte Bestandsflächen bleiben besonders gefragt.

Ebenso oben auf dem Einkaufszettel sind Wohnimmobilien. Mit ein Grund dafür ist etwa eine strukturelle Unterversorgung am europäischen Wohnungsmarkt. 2024 wurden nur rund 60,5 Prozent der erforderlichen Baugenehmigungen erteilt. Die Versorgungslücke wird auf knapp zehn Millionen Wohnungen geschätzt, wobei das Defizit laut CBRE nicht mehr ohne massive Interventionen schließen lässt. In Kombination mit steigender Migration, begrenztem Angebot und der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen übt dies zusätzlichen Druck auf Mieterhaushalte aus.

Im Logistikbereich ist die Leerstandsrate erstmals seit über zehn Jahren auf über fünf Prozent gestiegen – trotz sinkender Neubautätigkeit, was auf konjunkturelle Schwierigkeiten etwa in Industrie und Produktion schließen lässt. Mieten in zentralen Standorten wie Manchester, Madrid oder Paris ziehen dennoch an, während sekundäre Lagen unter Druck bleiben. Marktteilnehmer würden mittlerweile vorsichtiger agieren: Expansionen werden zunehmend strategisch geplant, wobei Gebäudequalität, Energieeffizienz und Nähe zu Ballungsräumen entscheidend seien.

Im Einzelhandel verzeichnen Fachmarktzentren im zweiten Quartal 2025 mit vier Prozent den stärksten Mietanstieg, gefolgt von High Streets und Shoppingcentern. Der Hotelsektor profitiert vom internationalen Tourismus, während bei Datenzentren die Nachfrage das Angebot deutlich übersteigt, getrieben durch KI- und Cloud-Anwendungen.

TeilenTweetTeilen

Bleiben Sie am Laufenden und abonnieren sie Push Nachrichten für Ihren Browser.

Abmelden
>

Ähnliche Beiträge

UniCredit Bank Austria übernimmt eigenen Headquarter am Rothschildplatz

UniCredit Bank Austria übernimmt eigenen Headquarter am Rothschildplatz

von Onlineredaktion immobilien investment
4. Dezember 2025

Vertrag mit Vermögensverwalter PGIM abgeschlossen – Kauf im Einklang mit strategischer Neupositionierung. Die UniCredit Bank Austria hat den Erwerb ihres...

Wohnpolitik: Gemischte Reaktionen aus der Immobilienwirtschaft

Sammelnovelle: Vorsteuerstopp für Luxusimmobilien, mehr Haftung im Bau

von Charles Steiner
3. Dezember 2025

Betrugsbekämpfungsgesetz 2025 bringt neue Auflagen für Bauwirtschaft und Immobiliensektor. Strengere Haftungsregeln, Steuerreformen und erweiterte Meldepflichten sollen Transparenz erhöhen und Einnahmen...

Österreichische Post bestellt Alina Dekas zur neuen Leiterin Konzern-Immobilien

Österreichische Post bestellt Alina Dekas zur neuen Leiterin Konzern-Immobilien

von Charles Steiner
2. Dezember 2025

Managerin übernimmt mit Jänner 2026 – Vorgänger Michael Ullrich tritt im April 2026 in den Ruhestand – Dekas kommt von...

ISS Österreich übernimmt Gebäudetechnik-Unternehmen Franye

ISS Österreich übernimmt Gebäudetechnik-Unternehmen Franye

von Onlineredaktion immobilien investment
2. Dezember 2025

Familienbetrieb mit rund 150 Mitarbeitenden wird in ISS-Strukturen integriert – Erweiterung der technischen Services im Bereich Klima-, Lüftungs- und Sanitärtechnik....

Bau- und Immobilienbranche in Österreich mit steigendem Restrukturierungsbedarf

Bau- und Immobilienbranche in Österreich mit steigendem Restrukturierungsbedarf

von Onlineredaktion immobilien investment
2. Dezember 2025

Studie Management Factory: Umfrage unter knapp 300 Fachleuten zeigt unter anderem erhöhten Liquiditätsdruck im Bau- und Immobiliensektor – Mehrheit erwartet...

RPHI startet Bau des Forest Offices in Sofia

RPHI startet Bau des Forest Offices in Sofia

von Charles Steiner
2. Dezember 2025

Erster Baukörper des neuen Büroensembles entsteht im Stadtteil Vitosha – Fertigstellung für Anfang 2027 geplant – RPHI betont Bedeutung des...

Neueste Beiträge

  • UniCredit Bank Austria übernimmt eigenen Headquarter am Rothschildplatz
  • Sammelnovelle: Vorsteuerstopp für Luxusimmobilien, mehr Haftung im Bau
  • Österreichische Post bestellt Alina Dekas zur neuen Leiterin Konzern-Immobilien
  • ISS Österreich übernimmt Gebäudetechnik-Unternehmen Franye
  • Bau- und Immobilienbranche in Österreich mit steigendem Restrukturierungsbedarf
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG

immobilien investment

Das Immobilien- & Anlagemagazin von DMV – della lucia medien & verlags GmbH.

Jetzt abonnieren!

NEWSLETTER

Folgen Sie uns!

Suche

Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Impressum
  • Kontakt
  • Newsletter
  • Abonnement
  • AGB
  • Datenschutz

© 2021 - 2022 DMV – della lucia medien & verlags GmbH

Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Home
  • Österreich
  • International
  • Wohnen
  • Gewerbe
  • Karriere & Köpfe
  • Trends & Design

© 2021 - 2022 DMV – della lucia medien & verlags GmbH

X
Zum Ändern Ihrer Datenschutzeinstellung, z.B. Erteilung oder Widerruf von Einwilligungen, klicken Sie hier: Einstellungen