Einreichungsstart für den FIABCI Prix d’Excellence Austria

Die Initiatoren des Wettbewerbs FIABCI und ÖVI laden zur Einreichung ein: Hannes Horvath, Georg Flödl, Matthias Gass und Anton Holzapfel. Foto: FIABCI Austria

Bis zum 16. Dezember 2024 haben Eigentümer, Architekten, Projektentwickler und Investoren die Möglichkeit, ihre Projekte in fünf verschiedenen Kategorien einzureichen.

Ab sofort können österreichische Immobilienprojekte für den FIABCI Prix d’Excellence Austria 2024/25 eingereicht werden. Der Wettbewerb zeichnet Projekte aus, die sich durch Innovation und Nachhaltigkeit auszeichnen. Bis zum 16. Dezember 2024 haben Eigentümer, Architekten, Projektentwickler und Investoren die Möglichkeit, ihre Projekte in fünf verschiedenen Kategorien einzureichen. Matthias Gass, Präsident von FIABCI Austria, unterstreicht die Bedeutung des Awards: „Der Prix d’Excellence ist nicht nur eine Auszeichnung, sondern ein Zeichen der Anerkennung für herausragende Projekte, die sich von herkömmlichen Ansätzen abheben. Wir wollen damit Projekte sichtbar machen, die uns den Weg in eine zukunftsfähige Immobilienwelt weisen.“

Die Immobilienbranche steht derzeit vor erheblichen Herausforderungen, die sowohl durch wirtschaftliche Rahmenbedingungen als auch durch veränderte regulatorische Anforderungen bedingt sind. Georg Flödl, Präsident des Österreichischen Verbandes der Immobilienwirtschaft (ÖVI), verweist auf die schwierigen Marktbedingungen: „Nach der Marktbremsung im Herbst 2022 sind viele Projekte aufgeschoben worden, und Finanzierungen waren schwer zu bekommen. Gleichzeitig steigen die Bau- und Lohnkosten weiter.“ Er fügt hinzu, dass die Fertigstellungen im Wohnungsbau deutlich zurückgehen. Für 2025 werden nur noch rund 23.000 Einheiten erwartet, was die Lage weiter verschärfen könnte.

Ein zentrales Thema des FIABCI Prix d’Excellence ist die Nachhaltigkeit in ihrer breiten Definition. Hannes Horvath, Juryvorsitzender des Awards, erläutert: „Eine Immobilie ist dann wirklich nachhaltig, wenn sie positive Auswirkungen auf Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft hat. Es ist eine Herausforderung, diese ganzheitliche Perspektive zu bewerten, aber genau das ist unser Ziel.“ Horvath betont die hohe Verantwortung der Immobilienbranche, da der Bau von Immobilien erhebliche Ressourcen verbraucht und große ökologische sowie gesellschaftliche Auswirkungen hat. Die Jury des Prix d’Excellence Austria setzt sich aus elf Fachleuten unterschiedlicher Disziplinen zusammen, die jedes Projekt aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. So soll gewährleistet werden, dass nicht nur messbare, sondern auch qualitative und gesellschaftliche Aspekte in die Bewertung einfließen.

Ein Beispiel für ein preisgekröntes Projekt ist das „Prater Glacis – Superbude und Zoku“, das im Jahr 2022 mit dem FIABCI Prix d’Excellence Austria ausgezeichnet wurde. Paul Grassel, Geschäftsführer von IG Immobilien, freut sich über die internationale Anerkennung: „Das Prater Glacis bietet eine innovative Antwort auf die Bedürfnisse eines Standortes, der lange auf Impulse zur Belebung gewartet hat.“ Das Projekt vereint zwei Hotelkonzepte unter einem Dach, die durch Flexibilität und durchdachtes Design überzeugen.

Die Kategorien des FIABCI Prix d’Excellence Austria 2024/25 umfassen Wohnen, Gewerbe, Hotel und Serviced Apartments, Bauen im Bestand sowie Spezialimmobilien. Im Gegensatz zu klassischen Architekturpreisen berücksichtigt der Wettbewerb den gesamten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext eines Projekts. Aspekte wie Funktionalität, Ökonomie, Architektur, Nachhaltigkeit und Innovation stehen im Mittelpunkt der Bewertung.

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