Aktuelle Raiffeisen Immobilien Wohntrend-Umfrage zeigt, dass rund 75 Prozent der Österreicher im Alter in der eigenen Immobilie wohnen möchten.
14 % können sich laut der Studie, die vom Gallup-Institut durchgeführt wurde, vorstellen, in einer betreuten Wohneinheit zukünftig zu leben. Bei Kindern bzw. Enkelkindern zu residieren, würde nur für rund drei bis einem Prozent aller befragten Österreicher in Frage kommen.
Geht es um das Wunschbundesland im Alter, führt die Steiermark vor Wien und Niederösterreich. Generell ist jedoch eine gewisse „Treue“ zum Heimatbundesland zu erkennen. Immerhin 58 % der Wiener, 56 % der Steirer und 46 % der Niederösterreicher wollen auch in ihrem Heimatbundesland ihren Lebensabend verbringen. Für knapp jede/n Fünfte/n ist auch „an einem See“ bzw. „am Meer“ wünschenswert. Die Gruppe mit den höchsten Einkommen hat die größte Affinität zur Stadt.
Gefragt nach der Wohnsituation im Alter haben 26% Sorge, sich das Zuhause im Alter nicht leisten zu können. Emotional schwer wiegt für die Befragten aber die Vorstellung das gewohnte Umfeld eventuell verlassen zu müssen (40%) sowie Pflege und Betreuung bei Krankheit, die 36% als großes Problem sehen.
Immobilieneigentum wichtig für Altersvorsorge
„Wir sehen in den Ergebnissen dieser Studie, dass Eigentümer deutlich weniger Probleme haben, ihren Lebensstandard im Alter zu finanzieren als Mieter. Denn ist ein allfälliger Kredit für die Immobilie erst einmal abbezahlt, bleibt in fortgeschrittenem Alter nur mehr die Belastung der Betriebskosten. Mieter hingegen bezahlen auch in der Pension noch monatlich Miete. Es ist deshalb sehr wichtig, bereits in jungen Jahren Wohneigentum zu schaffen“, so die Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich, Ing. Mag. (FH) Peter Weinberger und Prok. Peter Mayr unisono.
„Änderungen bei den Kriterien zur Vergabe von Immobilien-Krediten müssen daher dringend angegangen werden. Denn Wohnungseigentum ist die beste Medizin gegen Altersarmut“, resümieren Peter Weinberger und Peter Mayr.