ESG-Data-Intelligence-Anbieter verweist in Jahresbilanz auf 60 neue Kunden sowie eine Verlängerung der Partnerschaft mit dem französischen Innenministerium. Für heuer sind die Segel auf weiteres Wachstum gesetzt.
Der aus Frankreich stammende globale Anbieter für ESG- und Data-Intelligence-Lösungen blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück. Bereits auf der MIPIM in Cannes verweist das Unternehmen im Gespräch mit immobilien investment, das unter anderem große Assetmanager serviciert, auf den wachsenden Markt hinsichtlich ESG und EU-Taxonomie, der vor allem auf hohe Nachfrage von Investoren, Eigentümern und Verwaltern stößt, die ihrerseits bestrebt sind, ihre ESG-Performance zu verbessern. Von Paris aus gegründet, unterhält Deepki mittlerweile fünf Büros im EU-Raum, darunter eines in Deutschland.
Vincent Bryant, CEO und Mitbegründer von Deepki, betont die Bedeutung der ESG-Kriterien für den Immobiliensektor: „Viele unserer Kunden spüren bereits die Auswirkungen des Brown-Discounting, da der Zugang zu Kapital immer schwieriger wird, wenn die ESG-Performance nicht stimmt. Deepki ist gut positioniert, um diesen Übergang zu unterstützen und Immobilienakteure auf ihrem Weg zu Net-Zero zu begleiten.“
Das hat sich entsprechend auf die Jahresbilanz niedergeschlagen, die Dienstagvormittag veröffentlicht worden ist. So habe man 60 neue Kunden gewinnen können, darunter namhafte Unternehmen wie Macquarie Asset Management und NEPI Rockcastle. Überdies sei die Zusammenarbeit mit am Markt etablierten Kunden wie Catella Real Estate AG, Icade, Realia und Swiss Life Asset Management ebenfalls ausgebaut worden. Ebenso ist die Partnerschaft mit dem Immobilienministerium der französischen Regierung verlängert worden, um den gesamten Bestand von fast 200.000 Gebäuden abzudecken.
Auch sei das abgelaufene Geschäftsjahr von strategischen Akquisitionen und Partnerschaften geprägt gewesen, darunter die Übernahme von Nooco, einem Unternehmen, das den CO2-Fußabdruck von Gebäudeprojekten misst und optimiert, sowie eine Partnerschaft mit CBRE Property Management und die Aufnahme in das RealAssetX-Innovationlab von PGIM Real Estate.
Für das heurige Geschäftsjahr plant Deepki über 100 weitere Neueinstellungen. Dabei sollen auch maßgebliche Investitionen in maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz getätigt werden, um eine umfassendere Analyse der finanziellen und ESG-Performance von Immobilienportfolios zu ermöglichen. Auch geht Deepki für 2024 von einem wesentlich weniger volatilen Markt aus, wobei Premium-Assets mit guter ESG-Performance voraussichtlich weniger von wirtschaftlichen Turbulenzen betroffen sein werden.