„BUWOG im Gespräch“ über modulares Bauen

Gropyus-CEO Markus Fuhrmann, Expertin für nachhaltiges Bauen Karin Stieldorf, Architektin und Professorin Bettina Götz, Vonovia Vorstandsmitglied Daniel Riedl und Moderator Rainer Nowak bei der neuen und 2. Ausgabe von „Buwog im Gespräch“. Foto: Buwog/Huger

Vergangene Woche fand im Kunden. und Verwaltungszentrum der Buwog die zweite Ausgabe der Reihe „Buwog im Gespräch“ statt. Über 200 Besucher kamen.

Modulares Bauen – wie gut sind Wohnungen vom Fließband? Das war das Thema der zweiten Ausgabe der Talk-Reihe „Buwog im Gespräch“, das vergangene Woche im Kunden- und Verwaltungszentrum der Buwog über die Bühne gegangen ist. Rund 200 Besucher aus der Immobilienwirtschaft kamen, um dazu die aktuellsten Inputs von Experten zu diesem Thema zu holen.

Das modulare Bauen erfreut sich aktuell wieder großer Beliebtheit, vor allem aufgrund gestiegener Baukosten und hoher Energiepreise. Die Bauweise wird von vielen als zukunftsweisend angesehen, da sie effizient, kostengünstig, flexibel und umweltschonend ist. Markus Fuhrmann, Mitgründer und Vorstandsvorsitzender von Gropyus, einem PropTech-Unternehmen, das sich der nachhaltigen, seriellen Holzbauweise widmet, eröffnete den Abend mit einer spannenden Keynote. Er beleuchtete die verschiedenen Aspekte des modularen Bauens. Fuhrmann betont: „Der Wohnungsmarkt benötigt dringend neue Lösungen, um die zunehmende Wohnungsnot zu bewältigen.“

In der anschließenden Podiumsdiskussion wurde dann das Gespräch mit (ARTEC Architekten / Professorin für Entwerfen und Baukonstruktion an der Universität der Künste Berlin), Karin Stieldorf (Lehrgangsleiterin für Nachhaltiges Bauen an der TU Wien) und Daniel Riedl (Development Vorstand der Vonovia SE) aus, die aus unterschiedlichen Perspektiven über Vor- und Nachteile sowie architektonische, gesellschaftliche und städtebauliche Aspekte des modularen Bauens diskutierten. Die Veranstaltung wurde von Rainer Nowak moderiert.

Daniel Riedl betont in dem Zusammenhang die Notwendigkeit, Alternativen für die Entwicklung und Errichtung von Wohngebäuden zu suchen, da der Spagat zwischen leistbarem und nachhaltigem Wohnbau unter den aktuellen Rahmenbedingungen nicht möglich sei. Er erklärt: „Neben klaren Maßnahmen von Seiten der Politik sind daher auch dringend neue Ansätze und Herangehensweisen gefragt.“ Die Buwog strebt an, Vorreiter in der nachhaltigen Projektentwicklung zu sein, und setzt dabei auf den Einsatz alternativer Baustoffe, modulares Bauen und Kreislaufwirtschaft. Riedl betont die Zusammenarbeit mit Gropyus und erklärt: „Die innovative Herangehensweise des PropTech-Unternehmens an die Entwicklung von Wohnimmobilien deckt sich 1:1 mit unseren Bestrebungen.“

Die nächste Veranstaltung von „BUWOG im Gespräch“ ist für Herbst 2024 geplant.

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