Kempinski Gruppe wird bis Ende des Jahres den Betrieb aufhören. Fortführung nach Beendigung sei bereits gesichert.
Die Kempinski Gruppe beendet den Betrieb für das historische Palais Hansen mit Ende des Jahres. Ein entsprechender Bericht des Magazins Falstaff ist gegenüber immobilien investment vonseiten der Gruppe bestätigt worden. Laut einer Sprecherin habe diese Entscheidung keine Auswirkungen auf den laufenden Betrieb und bekräftigte, man werde das Haus „Haus auch weiterhin nach den höchsten Standards von Luxus und Gastfreundschaft weiterführen.“ Auch sei die Fortführung des Hotels im historischen Palais nahe der Wiener Börse sei aufgrund der „prachtvollen Architektur und der ausgezeichneten Lage“ bereits sichergestellt. Wer den Betrieb nach Kempinski aufnehmen wird, darüber gab es vorerst keine Informationen.
Laut Kempinski diene die Entscheidung, sich aus dem Hotel in Wien zurückzuziehen dem Ausgleich des Hotelanteils im Pachtbetrieb. „Mit einem Portfolio von Hotels auf mehreren Kontinenten überprüft die Kempinski Gruppe als Teil ihrer Standard-Managementprozesse kontinuierlich ihre Standorte“, heißt es von der Kempinski Gruppe.
Das Palais Hansen ist von der damaligen UBM-Tochter Strauss & Partner, heute UBM Development nach Plänen von Architekten Boris Podrecca revitalisiert und 2013 eröffnet worden und umfasst eine Bruttogrundfläche von knapp 4.900 Quadratmeter, aufgeteilt auf 152 Zimmer und 17 Residenzen. Eigentümerin der Immobilie ist laut Firmenbuch ein Konsortium bestehend aus UBM Development, die Grassi H1 Hotelbeteiligungsgesellschaft und die zur Vienna Insurance Group gehörende WGPV Holding.