Jochen Maurer, Arnold Investments Country Manager Deutschland, spricht über Trends sowie die Diversifikation von Portfolios und erläutert, warum Auslandsimmobilien nachgefragt werden.
Welche Trends sehen Sie derzeit am deutschen Immobilienmarkt?
Deutschland ist der größte Immobilienmarkt Europas und grundsätzlich werden alle Assetklassen stark nachgefragt. Im besonderen Fokus stehen aktuell neben Wohnimmobilien auch Pflege- und Logistikimmobilien. Bei Investoren, die eher antizyklisch agieren, performen Hotelinvestments überraschend stark. Generell sehen wir auch einen Trend zu wachstums- und kaufkraftstarken Regionen abseits der Ballungszentren.
Stichwort Zinshausinvestment. Wie wird diese Assetklasse aktuell nachgefragt?
Sehr stark, allerdings ist immer häufiger der Kaufpreis nicht mehr die Topentscheidungsgrundlage allein. Objektzustand, Lage und Demographie ergänzen die Betrachtung über den reinen Kaufpreisfaktor hinaus. Die Arnold-Gruppe ist in zehn europäischen Ländern mit eigenen Niederlassungen vertreten.
Welche Vorteile ergeben sich aufgrund der internationalen Ausrichtung?
Markus Arnold, Gründer, Alleineigentümer und CEO der Arnold-Gruppe, hat schon sehr frühzeitig den Trend erkannt, dass Investoren immer internationaler werden. Deutsche Anleger, die z. B. höhere Renditemöglichkeiten suchen, investieren immer häufiger auch im Ausland. Aktuell gesucht werden etwa solide Logistikzentren in der Slowakei oder in Italien. Im Gegenzug punktet der sichere Immobilienhafen Deutschland, wenn besondere Stabilität im Portfolio gefragt ist. Wir decken die gesamte Bandbreite ab – und das in höchster Beratungsqualität.
Wie viele Cross-Border-Deals verzeichnen Sie durchschnittlich?
Über alle Assetklassen sind rund 35 Prozent Cross-Border-Deals – mit steigender Tendenz.
Welche Investoren sprechen Sie speziell an?
Vorwiegend institutionelle Investoren wie z. B. Family Offices, Fonds und Projektentwickler, aber auch vermögende Privatpersonen. Unsere Kunden schätzen besonders, dass wir selbst keine Liegenschaften besitzen und daher keinerlei Eigeninteresse verfolgen. Wir streben immer den höchstmöglichen Erlös für unsere Kunden an – das unterscheidet uns und wird honoriert.
Stichwort ESG …
ESG ist derzeit das Topthema der deutschen Immobilienwirtschaft. Auch wir bekennen uns zu den Klimazielen und bereiten uns als Maklerunternehmen darauf vor, in Zukunft ESG-konform zu arbeiten.
Sie sind jetzt etwas mehr als vier Jahre in Deutschland aktiv? Können Sie bitte ein kurzes Resümee ziehen?
Seit unserer Gründung wachsen wir kontinuierlich, sowohl personell, als auch in Sachen Bekanntheitsgrad. Unser zehnköpfiges Team vermarktet mittlerweile mehr als 100 Mandate im gesamten Bundesgebiet.
Zur Person:
Jochen Maurer ist Country Manager bei Arnold Investments in Deutschland. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin ist ein Tochterunternehmen der Arnold- Gruppe, die in zehn europäischen Ländern mit rund 30.000 Kunden agiert.
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