Das Jahr 2021 war stark geprägt von der Coronavirus-Pandemie. Im wirtschaftlichen Bereich hat das Land Burgenland viele zielgerichtete, effiziente Maßnahmen gesetzt, um die Wirtschaft im Land am Puls der Zeit zu halten und zu stärken.
Nicht zuletzt durch die Maßnahmen des Landes hat sich die Wirtschaft im Burgenland gut entwickelt. Allen voran durch die „Fachkräfte-Offensive“ und den „Handwerkerbonus“ konnte die Wirtschaft gestärkt und zu neuen Höhenflügen gebracht werden. Alle Wirtschaftsdaten zeigen nach oben –daher kann das Burgenland einen Beschäftigungsrekord und eine historisch niedrige Arbeitslosenrate verzeichnen. Derzeit gibt es rund 114.000 Beschäftigte – so viele wie noch nie, auch nicht vor der Coronapandemie.
Wirtschaftsstandort Burgenland
Der Wirtschaftsstandort Burgenland ist gekennzeichnet durch kluges Wachstum und einen ausgeglichenen Mix aller Branchen – vom Handwerk über das Gewerbe bis zur Industrie. Das Land profitiert außerdem durch die Nähe zu Großstädten wie Bratislava, Budapest und Wien. Daher wird das Burgenland von vielen Unternehmen als hervorragender Standort gesehen.
Schwerpunkte der nächsten Jahre
Im Zukunftsplan des Landes Burgenland wurde festgelegt, dass Forschung, Entwicklung und Innovation wesentliche Motoren für die Weiterentwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft sind. Um dieses Vorhaben umsetzen zu können, wurde in der Wirtschaftsagentur Burgenland der neue Geschäftsbereich „Forschung & Innovation“ eingerichtet. Das neu gegründete Unternehmen „Wirtschaftsagentur Burgenland Forschungs- und Innovations GmbH“ wird für den Bereich wirtschaftsnahe angewandte Forschung verantwortlich sein. Hauptziele sind die Effizienzsteigerung und Nutzung von Synergien bei Forschungs- und Innovationsprojekten innerhalb der Landesholding Burgenland und burgenländischen Unternehmen, die Erhöhung der F&E-Quote und die Steigerung der Wertschöpfung im Burgenland.
Bedeutende Zukunftsprojekte
Digitalisierung und Wirtschaft sind sehr eng miteinander verbunden. Ein Weg, die momentane Wirtschaftskrise erfolgreich zu bekämpfen, ist es, die Innovation zu fördern. Zudem stellt die Digitalisierung einen wesentlichen Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit einer Region dar. Um hier vor allem den Klein- und Mittelbetrieben verstärkt die nötige Unterstützung zukommen zu lassen, wurde ein Kompetenznetzwerk ins Leben gerufen: Der „Digital Innovation Hub Süd“ (DIH Süd) begleitet in Zusammenarbeit mit den Ländern die Klein- und Mittelbetriebe in Südösterreich. In Form von namhaften Investitionen unterstützt das Land Burgenland auch weitere aktuelle Projekte wie etwa den Bau des „LowErgetikum“ in Pinkafeld und das „Digital Security (Living) Lab“ in Eisenstadt.
