ZBI verkauft 7.800 Einheiten an die Net Zero Properties Group

Die ZBI hat sich im Zuge einer Neuausrichtung von 7.800 Wohneinheiten in Deutschland getrennt und an Net Zero Properties verkauft (Symbolbild). Foto: pixabay.com

Portfolio von rund 7.800 Wohn- und Gewerbeeinheiten aus dem Bestand des offenen Immobilienfonds UniImmo verkauft.

Die ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe hat ein Portfolio von rund 7.800 Wohn- und Gewerbeeinheiten aus dem Bestand des offenen Immobilienfonds UniImmo: Wohnen ZBI an ein Tochterunternehmen der luxemburgischen Net Zero Properties S.A. (NZP) veräußert. Die Einheiten verteilen sich auf 56 Standorte in sieben deutschen Bundesländern. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Beide Parteien versprechen sich von der Transaktion eine nachhaltige Stärkung ihrer jeweiligen Marktposition, wie aus einer entsprechenden Mitteilung am Donnerstag hervorgeht. Für den UniImmo: Wohnen ZBI Fonds stellt der Verkauf einen wesentlichen Schritt in der strategischen Neuausrichtung dar. Der Fonds fokussiert sich künftig verstärkt auf sogenannte Core-Lagen und strebt damit einen regional dichteren und effizienteren Wohnungsbestand an. „Wir freuen uns, mit dieser Transaktion unser Portfolio im Sinne unserer Unternehmensstrategie zu optimieren und somit das operative Geschäft weiter zu stärken“, kommentierte Hans-Peter Hesse, CIO der ZBI Gruppe.

Für die Net Zero Properties Group ist der Erwerb Teil einer langfristigen Strategie, wie Andreas Hägele, CIO der ZAR Real Estate Holding GmbH & Co. KG, erklärte, die als exklusiver Investmentberater für NZP fungiert: „Für unseren Mandanten NZP passen die Objekte des erworbenen Portfolios in die Strategie, Wohnbestandsimmobilien in attraktiven Lagen durch Revitalisierung an die aktuellen und zukünftigen gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen anzupassen.“

Der Verkauf erfolgt vor dem Hintergrund einer schwierigen Phase für den UniImmo: Wohnen ZBI Fonds, der in letzter Zeit erhebliche Verluste hinnehmen musste. Das überwiegend aus Mietwohnungen bestehende Portfolio wurde von unabhängigen Gutachtern Anfang des heurigen Sommers um fast 17 Prozent abgewertet, was einem Verlust von über 860 Millionen Euro entspricht. Der Gesamtwert des Portfolios beläuft sich nach der Abwertung auf knapp 4,3 Milliarden Euro.

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