Wienerberger will gegen Klimawandel ankämpfen

Und bietet jetzt Komplettsysteme für Starkwetter-Phänomene an.

Extreme Umweltereignisse wie Hitzeperioden oder Starkregen mit weitreichenden Überschwemmungen häufen sich als Folge des Klimawandels weltweit. Die Auswirkungen sind dramatisch und stellen urbane Gebiete zunehmend vor Herausforderungen. Das erfordert nachhaltige und resiliente Lösungen für die Gebäudeplanung und Infrastruktur, so der Baustoffhersteller Wienerberger und will jetzt mit entsprechenden Systemlösungen Städte und Gemeinden ansprechen, um den gehäuften Wetterwidrigkeiten zu trotzen. 

Damit Städte großen Niederschlagsmengen gewachsen sind, brauche es Komplettlösungen. Bebaute Oberflächen bestehen oft aus wärmeabsorbierenden und wasserundurchlässigen Materialien, das Niederschlagswasser gelange dadurch fast vollständig in öffentliche Kanalsysteme. Es drohen dadurch Überschwemmungen. Die Wienerberger Tochter Semmelrock bietet in Südosteuropa als Systemergänzung zu ihren Flächenbefestigungen daher ein eigenes Drainage-Regenrinnensystem an. Beim Regenwasser Managementsystem Raineo® von Wienerberger Pipelife hingegen wird Wasser unterirdisch gesammelt, gefiltert und in Pufferspeicher – sogenannte Stormboxen – geleitet. Diese halten Wasser zurück, damit im Starkregenfall das Kanalsystem nicht zusätzlich belastet wird. Danach kann das Wasser wiederverwendet werden – beispielsweise zur Bewässerung – oder man lässt das Wasser langsam zurück in den Boden sickern, um den Grundwasserspeicher am gleichen Niveau zu halten.

Auch bei Gebäuden müsse angesetzt werden: Wandsysteme aus dem natürlichen Baustoff Ton würden beispielsweise durch ihre über 100-jährige Lebensdauer und die gute Wärmedämmung bei gleichzeitig hoher Speichermasse die Gesamtauswirkungen von Gebäuden auf die Umwelt reduzieren. Massivbauten aus Ziegeln halten aber ebenso Umwelteinflüssen und Ereignissen wie starkem Wind oder Überflutungen stand. 

Auch Dachsysteme müssten klimafit gemacht werden, das gelte vor allem für Hitzewellen. Oberflächen in hellen Farben würden mehr Sonnenstrahlen reflektieren und heizen dadurch weniger auf. Vor allem im heißen Süd- und Südosteuropa fokussiert sich Wienerberger verstärkt auf Dachziegel in hellen Tönen. So kann die Hitze im Gebäude und in der näheren Umgebung minimiert werden. Das steigert die Lebensqualität und senkt den Bedarf für Klimatisierung in Innenräumen. Wienerberger treibt die Entwicklung hin zu hellen Dachziegel-Designs weiter voran und setzt auf energieeffiziente, leistbare Systemlösungen. Auch bei Flachdächern geht Wienerberger neue Wege. In den europäischen Ländern, in denen das Unternehmen aktiv ist, vertreibt es exklusiv die Abdichtungsfolie Leadax Roov des niederländischen Herstellers Leadax. 

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