S Immo steigert sich operativ, Abwertungen bringen Minus

Die S Immo verkauft deutsche Immobilien, die Erlöse fließen in höherrentierliche Immobilien. Im Juli wurden etwa die Vienna Twin Towers gekauft. Foto: Stemper

Gesamterlöse auf 161,4 Millionen gestiegen. Negatives Bewertungsergebnis von 80,8 Millionen Euro.

Die S Immo konnte im ersten Halbjahr ihre Gesamterlöse von 119,6 Millionen Euro im Vorjahr auf 161,4 Millionen Euro steigern und hat auch bei den Mieterlösen (93,9 Millionen Euro nach 73 Millionen Euro) deutlich zulegen können. Dennoch brachten Abwertungen des Portfolios in der Höhe von 80,8 Millionen Euro – vor allem in Deutschland – ein Minus von 40,2 Millionen Euro für das Periodenergebnis ein. Das geht aus der Halbjahresbilanz des Konzerns hervor, der dennoch auf eine Steigerung des Bruttoergebnisses um 35 Prozent auf 86 Millionen Euro verweist.

Die Abwertungen mussten vor allem bei Immobilien in Deutschland vorgenommen werden, da diese niedrigere Renditen aufweisen, so die S Immo, die die strategischen Verkäufe deutscher Wohn- und Gewerbeimmobilien im ersten Halbjahr weiter fortgesetzt hat. Demnach wurden Verkaufsverträge für insgesamt 167 Objekte in Deutschland mit einem Gesamtvolumen von 617 Millionen Euro abgeschlossen. Die Closings der Transaktionen sind teilweise noch im Gange. Weitere Verkäufe in der Höhe von 340 Millionen Euro werden aktuell geprüft, auch weitere Veräußerungen stehen im Raum. Die Erlöse aus den Verkäufen sind in höherrentierliche Immobilien investiert worden, wie etwa die Vienna Twin Towers am Wienerberg, die von der Immofinanz angekauft wurden.

Herwig Teufelsdorfer, Vorstand der S Immo: „Unser strategischer Ansatz, Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland zu verkaufen und die gewonnene Liquidität in ertragsstarke Immobilien zu reinvestieren, macht sich bezahlt. Die operativen Erfolge beweisen, dass sich die S IMMO auf dem richtigen Weg befindet. Vor allem die Zukäufe der letzten Monate liefern einen starken Ergebnisbeitrag und sichern gleichzeitig unsere zukünftige Ertragsstärke.“

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