Exklusive Wohnimmobilien erfreuen sich österreichweit weiterhin großer Nachfrage.
Von der Wiener Innenstadt über das Salzkammergut und den Wörthersee bis nach Kitzbühel verteilen sie sich glanzvoll von Ost nach West.
Nach wie vor zeigt Corona kaum preisliche Auswirkungen auf den Luxusimmobilienmarkt. Der RE/MAX Real Estate Future Index, der die Summe der Meinungen von rund 560 Immobilienexperten in ganz Österreich bündelt, prognostiziert für 2021 in diesem Segment einen Nachfragerückgang von 0,9 Prozent und eine Steigerung von Angebot und Preis um 0,2 Prozent. Das Interesse am Kauf von Luxusobjekten ist also – nicht zuletzt aufgrund der äußerst geringen Zinsen – weiterhin hoch.
Laut aktuellem Häuser- und Villenreport von OTTO Immobilien musste der Markt für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Villen in Wien 2020 mit einem verbücherten Umsatz von 516 Millionen Euro ein Minus von 13 Prozent im Vergleich zu 2019 hinnehmen; immerhin blieb er aber preislich stabil. Und: Der Zenit ist hier wohl noch längst nicht erreicht. Sowohl einheimische als auch internationale Klientel investiert in den Wiener Luxusimmobilienmarkt.
Das eigene Zuhause hat besonders im letzten Jahr deutlich an Stellenwert gewonnen, das „Haus im Grünen“ wird zunehmend als Alternative zur Wohnung in den innenstadtnahen Bezirken gesehen. „Neben den traditionell stark nachgefragten Bezirken 13, 18 und 19 bemerken wir ein großes Interesse am 16. und 17. Bezirk einerseits und an den Bezirken 21 bis 23 andererseits. Die Kombination aus Wohnen im Grünen und guter Erreichbarkeit der Arbeitsstätte, aber auch der Innenstadt gewinnt nachweislich an Bedeutung“, erläutert die Villenexpertin Sonja Kaspar.
Doch was ist heute Luxus?
„Nur die Lage ist für eine Luxusimmobilie schon lange nicht mehr ein ausreichendes Kriterium. Hochwertige Materialien, ein gut durchdachter Grundriss, ein stimmiges Interior- bzw. Exteriorkonzept, ein attraktives Dienstleistungsangebot und eine reibungslose professionelle Abwicklung sind die Mindestanforderungen, wenn es um wahren Luxus geht“, so Kristina Giacomelli, Eigentümerin des Immobilienmaklerunternehmens Sangreal Properties in Wien, die aktuell im Herzen des siebten Wiener Gemeindebezirks ein Luxusimmobilienprojekt vermarktet: Unter dem klangvollen Namen „Telegraph Yards“ entstehen bis Sommer 2023 28 exklusive Eigentumswohnungen, darunter 24 geschmackvoll sanierte Altbauwohnungen und – als absolutes Schmuckstück des Projekts – vier großzügige Luxuswohnungen im Dachgeschoß.
Das markante Eckhaus mit dem prominenten Uhrturm wurde Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet und diente als Post- und Telegraphenzentrale. Bei der Umgestaltung werden denkmalgeschützte Elemente wie die Außenfassade, der Uhrturm, die Dachansichten sowie das Vestibül und die Stiegenhäuser im Inneren erhalten. Alle Wohnungen werden auf Basis höchster baulicher Standards mit Fußbodenheizungen, modernsten Sanitäranlagen, edlem Parkettboden, einem raffinierten BUS-System zur Steuerung der Wohnungstechnik sowie einer integrierten Klimaanlage und einem elektrischen Außenbeschattungssystem ausgestattet.
Traumhafte Aussichten
Raumhohe Verglasungen, ein Smart-Home-System mit Lichtkonzept, Eschendielen-Parkett, energieeffiziente Wärmepumpen-Beheizung und -kühlung, Marmor-Bäderausstattung sowie eine exzellente Auswahl an Armaturen sind nur einige der Highlights im Wohnprojekt in der Lehárgasse 3 in Wien-Mariahilf. In dem außergewöhnlichen Dachgeschoß-Neubauprojekt stehen noch einige Einheiten mit Wohnflächen zwischen 90 und 130 Quadratmetern und Außenflächen mit bis zu 100 Quadratmetern zur Verfügung. Sie werden von WINEGG Makler vermarktet. Direkt angrenzend an den ersten Bezirk genießen die Bewohner eine fantastische Aussicht etwa mit Blick auf die goldene Kuppel der Secession.
Mit der neuen Opernresidenz in der Goethegasse 1 ist der WOHNKOMPANIE ein sehenswertes Schmuckstück in der Wiener Innenstadt gelungen. Neun hochmodern ausgestattete Zwei- und Drei-Zimmerwohnungen im fünften Obergeschoß des historischen Gebäudes sowie zwei Penthouses der absoluten Luxusklasse im Dachgeschoß sind entstanden. Die Raumhöhen von drei bis vier Metern in Kombination mit eigenen Freiflächen – Loggia, Balkon bzw. Terrasse – verleihen den Wohnungen eine exquisite Großzügigkeit. Große Sorgfalt wurde auf die Auswahl der edlen Materialien und der exklusiven Ausstattung gelegt. Für optimale Dienstleistungen rund um die Apartments wird ebenso gesorgt. Kooperationsvereinbarungen mit hochwertigen umliegenden Dienstleistern – vom Catering bis zum Kleiderservice – werden den Bewohnern bei Bedarf künftig zur Verfügung stehen. Der 24/7-Portierservice existiert bereits.
Das Glück vor der Tür
„In großen Städten wie etwa Wien sind Objekte mit Concierge-Möglichkeit bereits angekommen und beliebt, in den kleineren Städten steckt dieser Service noch in den Kinderschuhen“, betont Marlies Muhr vom gleichnamigen Immobilienunternehmen in Salzburg. Sie bietet aktuell eine traumhafte, rund 300 Quadratmeter große Villa am Fuße des Salzburger Gaisbergs zum Kauf an. Absolutes Highlight ist hier der Außenpool auf der imponierenden Aussichtsterrasse. Von allen Räumen und auf sämtlichen Ebenen genießt man einen unverbaubaren, herrlichen Ausblick auf die Stadt Salzburg, die Festung Hohensalzburg und in die umliegende Bergwelt.
2021 wird laut RE/MAX vor allem Kärnten im Luxussegment punkten. „80 Prozent der Käufer am Wörthersee sind Österreicher, zehn Prozent Deutsche. In den letzten Jahren gab es eine Wertsteigerung von bis zu zehn Prozent pro Jahr – speziell für Seeliegenschaften. Corona hat die Nachfrage weiter steigen lassen, allerdings ist hier das Angebot so gering wie noch nie“, erläutert Günther Seidl von Seidl Immobilien in Velden, der aktuell unter anderem eine elegante Villa mit rund 300 Quadratmetern Wohnfläche, vier Terrassen und traumhafter Aussicht auf das Klagenfurter Becken zum Verkauf anbietet.
Es geht weiter bergauf
Der Wohnstandort in der Region Kitzbühel bleibt weiterhin gefragt: „Beliebte Lagen in Kitzbühel sind einerseits die Hahnenkamm-Seite mit ,Ski in – Ski out‘-Vorteil und andererseits die gegenüberliegende Sonnenseite“, sagt Muhr und meint abschließend: „Die Preiskurve geht aus heutiger Sicht definitiv nach oben. Jede Stadt verfügt über spezielle A-Lagen, wo sich die Preise wohl zumindest halten werden. In Städten wie Salzburg oder Innsbruck ist die Verfügbarkeit von Grund und Boden durch die umliegende Bergwelt begrenzt und daher mit hohen Quadratmeterpreisen behaftet.“