ÖVI: Klimawende lässt sich nur gemeinsam bewältigen

Beim Ausstieg aus fossilen Brennstoffen muss an einem Strang gezogen werden

Abschläge auf Richtwertmieten werden abgelehnt

Krieg in der Ukraine und damit zusammenhängende Engpässe bei der Energieversorgung und obendrein der Klimawandel: Die Klimawende ist nur gemeinsam zu schaffen, so der Österreichische Verband der Immobilienwirtschaft (ÖVI) in einer Pressekonferenz. Der Wunsch nach dem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen ist aufgrund der genannten Gemengelage stärker geworden, nur die Umsetzung ist schwierig – vor allem im Zinshausbereich. Mieter, Vermieter und Wohnungseigentümer wünschen sich zwar rasche Lösungen, es gebe aber mehrere Faktoren, die diese bremsen. Die gesetzlichen Grundlagen für eine Umrüstung eines Mehrparteienhauses auf alternative Energieträger seien in weiter Ferne, ohnehin ließen sich derart komplexe Projekte nicht von heute auf morgen umsetzen, so Udo Weinberger, Vorstand und Verwaltersprecher beim ÖVI.

Überdies fehle es an ausreichend Fachkräfte im Bereich der Planung und Umsetzung für die Umrüstung, hinzu komme der Mangel an Alternativen im dichtbebauten städtischen Bereich. Es bedürfe zudem steuerliche Anreize unf die Schaffung von Rechtssicherheit vor einer Investitionsentscheidung der Eigentümer. Abschläge auf Richtwertmieten, falls keine Umstellung erfolgt bzw. erfolgen kann, werden vom ÖVI kategorisch abgelehnt.  

Die mobile Version verlassen