Nächste Etappe für Nordwestbahnhof

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Rechtskräftige UVP liegt seit Jänner vor, nun liegt der Flächenwidmungsplan beim Planungsausschuss der Stadt Wien.

Das Wiener Stadtentwicklungsgebiet Nordwestbahnhof nimmt immer konkretere Formen an. Laut einer Aussendung der Stadt Wien Montagmittag liege seit Ende Jänner bereits ein positiver UVP-Bescheid für das 44 Hektar große Areal vor, nun liegen die Pläne beim Planungsausschuss des Gemeinderats- Bis 2035 soll das Quartier zwischen Leopoldstadt und Brigittenau rund 16.000 Menschen beheimaten. Damit können die Planungen in die erste Umsetzungsphase beginnen. Noch heuer starten die Arbeiten zur Freimachung und Entsiegelung des Areals, wobei ein Großteil des Materials über die Schiene abtransportiert und wiederverwendet oder recycelt wird. Zwei Backsteinbauten und die ehemalige Bahntrasse bleiben erhalten und sollen an die Geschichte des Areals erinnern. so die Stadt Wien weiter.

Hinzu kommen, wie von immobilien investment im Herbst berichtet, ein neuer Bildungscampus, der bis 2028 realisiert werden soll. Dieser soll Platz für bis zu 1.600 Kinder bieten und setzt dabei auf Nachhaltigkeit und ein effizientes Energiekonzept. Insgesamt werden auf dem Areal rund 880.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche realisiert. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Einsatz von Holz und anderen nachhaltigen Materialien. Hinzu kommt ein 10 Hektar großer Naturbereich mit großzügigem Flanierweg sowie Gewässerflächen. 60 Prozent der Wohnungen werden gefördert, einschließlich der Gemeindewohnungen. Der verbleibende Anteil wird freifinanziert sein. Die Bewerbung für Wohnungen werde dann möglich sein, sobald die Bauträger bekannt sind, die die Baufelder realisieren werden.

„Das neue Stadtviertel wird alle modernen Anforderungen an Stadtplanung erfüllen! Wir nutzen versiegelte Flächen, schaffen großzügige Grünräume und klimafitte Plätze. Mit einer U-Bahn, S-Bahn und einer neuen Straßenbahnlinie 12 wird das Areal auch öffentlich hervorragend angebunden sein!“, erklärt Planungsstadträtin Ulli Sima und betont die gute Zusammenarbeit mit den ÖBB.

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