Nachfrage nach Immobilien geht zurück

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Re/Max Immo-Spiegel: Angebot steigt wieder an.

Zuerst Coronakrise, jetzt auch noch Krieg auf europäischem Boden, galoppierende Inflation und Energieengpässe: Das geht auch am Immobilienmarkt nicht spurlos vorbei. Laut dem aktuellen Re/Max-ImmoSpiegel für das erste Halbjahr hat sich die Nachfrage nach Immobilien (die ohnehin sehr hoch war) leicht abgekühlt. So seien mit über 74.200 Verbücherungen im ersten Halbjahr rund 2.330 weniger als noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres verzeichnet worden. Hingegen hat der Transaktionswert mit 21,7 Milliarden Euro um über zehn Prozent zugelegt.

Gravierende Veränderungen stellen laut RE/MAX-ImmoSpiegel die gegenüber 2021 fehlenden -1.727 Verbücherungen von Grundstücken dar, auch die -528 weniger Gebäude. Dazu kommen noch -147 weniger Dachgeschoßwohnungen, -144 weniger Waldstücke, -130 weniger Einfamilienhäuser und -127 weniger Hausanteile. In der Menge nur teilweise kompensieren das die +138 mehr Zinshäuser und +136 mehr Reihenhäuser.

Bernhard Reikersdorfer, Geschäftsführer von Re/Max Austria, sieht jedenfalls, dass sich eine Trendwende abzeichnet. Denn: „Viele Grundstückskäufer, die den Traum hatten, einen Neubau zu errichten, orientieren sich – aufgrund der massiv gestiegenen Baukosten bzw. der Tatsache, dass sie dafür keine Finanzierung mehr bekommen – neu. Der Markt für gebrauchte und damit wesentlich günstigere Einfamilienhäuser rückt in dieser Zielgruppe vermehrt in den Fokus.“ 

Die Anzahl verkaufter Immobilien zeigt sich leicht rückläufig. Quelle: Re/Max Austria
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