Madaster stärkt Kreislaufwirtschaft weiter

Werner Weingraber, Geschäftsführer von Madaster Österreich. Foto: Madaster

Starkes Wachstum in Österreich mit neuen Partnern.

Madaster, ein Anbieter einer Datenbank für Baustoffe und Produkte für die Kreislaufwirtschaft, vermeldet für Österreich ein beachtliches Wachstum mit neuen Partnern. Mit alchemia-nova, ATP, Dietrich | Untertrifaller, Drees & Sommer, iC consulenten, HNP architects, Signa , der Value One Group und WICONA by Hydro konnte Madaster seit seiner Gründung in Österreich 2022 starke Partner in sein „Kennedy“-Netzwerk aufnehmen, um gemeinsam Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in der heimischen Immobilienbranche voranzutreiben.

Die neun österreichischen Madaster-Partner werden als sogenannte Kennedys die Madaster-Plattform nutzen und darüber hinaus gemeinsam mit den Madaster-Kreislaufwirtschaftsexperten aus dem In- und Ausland weiterentwickeln. Gegründet wurde die Madaster Gruppe auf Basis der Madaster Stiftung 2017 in den Niederlanden, um nachhaltigen Wert für Umwelt und Klima zu schaffen. Seit 2022 ist das Unternehmen auch in Österreich als sechstem Land aktiv. Aktuell sind auf der Madaster-Plattform rund 4.000 Gebäude mit über 16 Millionen Fläche in Holland, Belgien Norwegen, Deutschland, der Schweiz und Österreich erfasst.

In Österreich decke Madaster mit seinen Partnern bereits weite Teile der Wertschöpfungskette ab, von F&E und Produktion über Architekten und Bauherren bis zu Immobilienentwicklern, -betreibern und -beratern. „2023 wollen wir weitere Partner gewinnen und den gesamten Wertschöpfungsprozess der Immobilienbranche abdecken. Als Treiber und erster Ansprechpartner wird Madaster mit seinen Partnern Kreislaufwirtschaft in der Branche fest verankern und Referenzprojekte realisieren. Insbesondere geben wir sämtlichen Akteuren der Industrie, seien es Hersteller, Architekten, Planer, Developer, Bestandhalter, Recyclingunternehmen oder die Finanzindustrie, mit der Madaster-Plattform sowie dem Gebäudematerialpass und dem Madaster Zirkularitätsindikator jene Werkzeuge in die Hand, die sie brauchen, um Bewertungskriterien der EU-Taxonomie für den Übergang zur Kreislaufwirtschaft auszuweisen“, so Werner Weingraber, Geschäftsführer von Madaster Österreich, über das aktuelle Geschäftsjahr.

„Die Umweltauswirkungen der Bau- und Immobilienbranche, steigende Energie- und Materialpreise sowie zunehmende Rohstoffknappheit, insbesondere die ab 2024 geltende EU-Taxonomie machen die Bewertung hinsichtlich Kreislaufwirtschaftskriterien zu einer Notwendigkeit bei der Planung, Umsetzung und Finanzierung von Immobilien. Eine umfassende Dokumentation der verbauten Materialien und Produkte sowie ihrer Eigenschaften, wie sie die Madaster-Plattform bietet, ist dafür die Voraussetzung“, so Weingraber weiter, „An Kreislaufwirtschaft führt in der Immobilienbranche spätestens mit der EU-Taxonomie kein Weg mehr vorbei. Unternehmen, die sich rechtzeitig darauf einstellen und die richtigen Tools verwenden, übernehmen Verantwortung für Umwelt und Klima, arbeiten an den Zukunftsanforderungen der Branche und können langfristige, nachhaltige Geschäftsmodelle entwickeln. Umso wichtiger sind Partnerschaften mit genau solchen zukunftsorientierten Unternehmen, wie sie Madaster mit seinen neun österreichischen Kennedy-Partnern aufgebaut hat. Dieses Netzwerk werden wir 2023 konsequent ausbauen.“

Madaster will mit einer eigenen Datenbank die Kreislaufwirtschaft forcieren. Abbildung: Madaster
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