Den Charme des Südens erhalten

- Foto:© Weinberger Biletti Immobilien Graz GmbH

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Es ist wohl inzwischen landesweit bekannt, dass Graz eine der am stärksten wachsenden Städte Österreichs ist. Neue Stadtteile rund um die Reininghaus-Gründe sollen sich zur Smart City entwickeln, die Neubauten der Greencity im Süden von Graz werden bereits bewohnt.

Nunmehr ist auch die „Metro Graz“, ein U-Bahn-System über 25 Kilometer mit zwei Strecken, in Planung, um die Stadt von den Staukolonnen zu entlasten. Mit „RadMobil 2030“ werden weitere 200 Kilometer Radwegenetz ausgebaut. Angesichts dieser grundsätzlich zu befürwortenden Entwicklungen stellt sich für ein Hausverwaltungsunternehmen wie das meine die Frage: Wie können Bestandsimmobilien und ihre gut eingelebten Bewohner da mithalten? Was können wir als Immobilienmanager für die damals modernen Wohnbauten der 1970er- und 1980er-Jahre tun, um ihren Wert gegenüber all den Innovationen aus jüngerer Zeit zu erhalten und die Nachfrage für diese Gebäude zu fördern?

Meine Erfahrungen aus dem letzten, pandemiegeplagten Jahr haben mich gelehrt, dass das Wertempfinden für eine gute Immobilie nicht nachgelassen hat, wenn es nicht sogar gestiegen ist. Auch wenn bei dem einen oder anderen Eigentümer das Einkommen zwischenzeitig gesunken sein mag, mangelt es nicht an der Bereitschaft, in den Erhalt und die Modernisierung zu investieren. Förderungsmöglichkeiten für ökologische Maßnahmen oder die Umsetzung von Barrierefreiheit durch das Land Steiermark und nun auch durch den Bund bieten Wohnungseigentümern und Zinshausanlegern finanzierbare Lösungen. Mit guten Sanierungskonzepten, der beständigen Koordination von Projektbeteiligten und dem Glauben an die schöne, südländisch angehauchte Stadt Graz werden auch bestehende Gebäude bei der Stadtentwicklung mithalten können.

Susanne Weinberger,
Geschäftsführerin Weinberger Biletti Immobilien Graz GmbH

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