Die wirtschaftlichen Konsequenzen aufgrund der Signa-Pleite machen Betrieb für UniCredit Bank Austria nicht mehr möglich., heißt es von der Bank
Die UniCredit Bank Austria sieht sich infolge der wirtschaftlichen Konsequenzen der Signa-Pleite nicht mehr in der Lage, das Kunstforum in der Wiener Innenstadt weiter zu betreiben. Die geänderten Rahmenbedingungen, insbesondere der Wegfall des Sponsorings durch Signa und notwendige Investitionen in Millionenhöhe, machen den Fortbetrieb des Kunstforums nach Angaben der Bank wirtschaftlich untragbar, so die Bank am Montag via Aussendung.
Signa war nicht nur Vermieter des Standorts, sondern über viele Jahre auch der wichtigste Partner und größte Sponsor des Kunstforums, so die UniCredit Bank Austria weiter: „Die Konsequenzen des Ausfalls des Signa-Sponsorings lassen einen weiteren Betrieb des Kunstforum auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu. Für einen zukunftsgerichteten Fortbetrieb sind zudem zusätzlich hohe Investitionen notwendig, die unter den gegebenen Voraussetzungen nicht umsetzbar sind.“
Man habe sich in letzten Wochen intensiv bemüht, mit dem Vermieter eine langfristige Lösung für das Kunstforum zu finden, argumentiert UniCredit Bank Austria ihren Schritt: „Leider war dies unter den gegebenen Umständen nicht möglich“, teilte die Bank Austria mit. Ziel sei es nun, eine geordnete Beendigung des Mietverhältnisses zu erreichen.“