ARE übernimmt Signa-Anteile an TwentyTwo

Die ARE hat die Signa-Anteile des Bauprojekts Vienna TwentyTwo nun zur Gänze übernommen. Foto: k18

Übernimmt die restlichen Anteile an der Signa-Gesellschaft Forum Donaustadt Holding (FoDo). Damit setzt die ARE das Projekt nun eigenständig fort.

Die ARE Austrian Real Estate Development GmbH übernimmt alle Anteile am Vienna TwentyTwo, einem großen Quartiersprojekt im Donaustädter Bezirksteil Kagran. Das berichtet die ARE Montagabend via Aussendung. Ursprünglich ist das Projekt in Zusammenarbeit mit der Forum Donaustadt Holding GmbH, einem Unternehmen aus der stark in Schieflage geratenen Signa-Gruppe, durchgeführt worden, wobei die ARE 49 Prozent der Anteile an der gemeinsamen Projektgesellschaft FoDo Holding GmbH & Co KG gehalten hatte. Nach erfolgreichen Verhandlungen mit Vertretern der Signa und der Sanierungsverwalterin hat die ARE nun eine Einigung erzielt und wird das Projekt eigenständig fortsetzen. Die Übernahme der restlichen Anteile wurde am 29. Januar 2024 unterzeichnet, so die ARE.

Der Aufsichtsrat der ARE habe diese Entscheidung einstimmig mitgetragen und betont die proaktive und schnelle Maßnahme der ARE, um einen drohenden Baustopp zu verhindern. ARE-Aufsichtsratschef Markus Neurauter in einer Stellungnahme: „Die Anteile am Vienna TwentyTwo konnten zu fairen Konditionen erworben werden.“ Der Wiener Finanzstadtrat Peter Hanke sagt, dass es sich um das Vienna TwentyTwo um ein bedeutendes städtebauliches Projekt handelt und begrüßt die Übernahme durch die ARE: „Die Stadt Wien hatte das Areal zu Projektbeginn als Stadtentwicklungsgebiet aufbereitet und dann für die Umsetzung in einem Bieterverfahren an das Projektkonsortium vergeben. Die nun gesicherte Fortsetzung des Großbauprojekts durch die ARE Development bedeutet auch Planungssicherheit für die ausführenden Firmen der ohnehin unter Druck geratenen Baubranche und die Sicherung von vielen Arbeitsplätzen.“

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