Gestiegene Mieterlöse sowie Erhöhung des EBITDA, operativer Cashflow allerdings um 19 Prozent gesunken.
Mit einer soliden Leistungsbilanz für die ersten drei Quartale schloss die auf hochwertige Büroimmobilien spezialisierte CA Immo ab. Demnach stiegen die Mieterlöse um 9 Prozent, Erlöse aus dem Verkauf nicht-strategischer Immobilien in Höhe von 158 Millionen Euro sowie ein operativer Cashflow (FFO II) mit einem Anstieg von 88 Prozent trugen zu einer Steigerung des operativen Ergebnisses (EBITDA) um 129 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bei. Der FFO I ist hingegen um 19 Prozent auf 82,7 Millionen Euro gesunken. Trotz eines Konzerngewinns von 61,1 Millionen Euro, der aufgrund nicht cash-wirksamer, marktbedingter negativer Neubewertung um 77 Prozent unter dem Vorjahreswert lag, weise die CA Immo eine hohe Liquidität mit eine soliden Eigenkapitalquote von 47,9 Prozent auf.
Am Kapitalrotationsprogramm hält die CA Immo als zentralen Eckpfeiler der Unternehmensstrategie fest: Trotz Marktgegenwinds seien in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 acht Verkaufstransaktionen mit einem Gesamtwert von rund 540 Millionen Euro abgeschlossen worden. Der Verkauf nicht-strategischer Bestandsgebäude und Grundstücke in Deutschland, die nicht primär für Büronutzung geeignet sind, erzielte Bruttoverkaufspreise rund 50 Prozent über den zuletzt ausgewiesenen Buchwerten. CEO Keegan Viscius betont das aktive Portfolio-Optimierungsprogramm, das sich auf Prime-Objekte in attraktiven Metropolmärkten konzentriert: „Unsere Entwicklungspipeline hat sich im Laufe des Quartals mit der Fertigstellung eines hochprofitablen, zu 100 Prozent vermieteten Berliner Hochhausprojekts – sechs Monate vor dem Zeitplan und 10 Prozent unter Budget – weiter reduziert. Wir gehen davon aus, dass die herausfordernden Marktbedingungen und der erschwerte Zugang zu Kapital interessante Chancen für ein gut kapitalisiertes Unternehmen wie das unsrige bieten werden. Mit unserer stabilen Bilanz, dem fokussierten Geschäftsmodell und unserer operativen Expertise sind wir gut positioniert, um erfolgreich aus dem aktuellen Marktabschwung hervorzugehen.“
CA Immo habe in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 acht Verkaufstransaktionen mit einem Gesamtwert von rund 540 Millionen Euro abgeschlossen. Dabei handelte es sich um jeweils vier nicht-strategische Bestandsgebäude und Grundstücke in Deutschland, die nicht primär für Büronutzung geeignet sind. Die Bruttoverkaufspreise übertrafen im Durchschnitt die zuletzt ausgewiesenen Buchwerte der Immobilien um rund 50 Prozent. CA Immo habe trotz der allgemein gedämpften globalen Büronachfrage in den ersten drei Quartalen den Vermietungsgrad stabil bei rund 90 Prozent halten können, was auf eine starke Vermietungsleistung hinweist. Neue Vermietungen und Vertragsverlängerungen umfassten insgesamt etwa 92.000 Quadratmeter Fläche, wobei die unterzeichneten Mieten etwa 10 Prozent über den budgetierten Mietniveaus lagen. Dies deutet auf eine positive Entwicklung und eine anhaltende Nachfrage nach den angebotenen Büroflächen hin. Die gewichtete durchschnittliche Mietvertragslaufzeit (WAULT) von 4,7 Jahren zeige zudem die Bereitschaft der Mieter, langfristige Büromietverträge abzuschließen.
Für das Gesamtjahr 2023 hebt die CA Immo die Erwartung für das nachhaltige Ergebnis (FFO I) auf über 105 Millionen Euro (1,07 Euro je Aktie) leicht an. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr (125,3 Millionen ) spiegelt insbesondere die reduzierten Mieterträge durch den Verkauf der rumänischen Plattform und anderer nicht-strategischer Assets wider, die die Portfolio- und Ertragsqualität der CA Immo in Zukunft deutlich verbessern würden.